Saugroboter sparen Zeit – aber wie sieht es mit dem Stromverbrauch aus? Eine Berechnung zeigt, dass vor allem die Stand-by-Funktion zu berücksichtigen ist.

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Saugroboter erleichtern die Arbeit im Haushalt ungemein – aber sind sie auch kostengünstiger? Dieser Frage ist "Ökotest" nachgegangen. Die Frage nach dem Stromverbrauch lässt sich demnach mit zwei Angaben berechnen:

  • Akkukapazität
  • Stand-by-Verbrauch der Ladestation

"Ökotest" berechnete den Stromverbrauch für einen Saugroboter "eines größeren Herstellers im mittleren Preissegment". Der Neupreis wird mit circa 250 Euro angegeben. Die Akkukapazität beträgt bei diesem Gerät 31 Wattstunden, die für 150 Minuten Roboterarbeit reichen sollen.

Eine Stunde Staubsaugen kostet damit laut Rechnung 0,6 Cent. Wer dreimal pro Woche für je zwei Stunden saugt, kommt so auf jährliche Stromkosten von 1,87 Euro für den Saugroboter.

Versteckte Kosten: Die Ladestation der Saugroboter

Die hinzukommenden Kosten für die Ladestation sind deutlich höher, da die Hersteller eine Docking-Station vorsehen, die ständig am Stromnetz hängt. Zwischen 3 und 4 Watt sollen so dauerhaft verbraucht werden, was etwa 10 bis 14 Euro pro Jahr kostet. Insgesamt kommt "Ökotest" so bei einem Strompreis von 40 Cent auf 12 bis 25 Euro pro Jahr für einen Saugroboter.

Beim Staubsaugen von Hand kommt die Zeitschrift je nach Gerät auf Stromkosten zwischen 2 und 30 Euro pro Jahr. Ein neuerer Bodenstaubsauger mit einer Nennleistung von 900 Watt verbrauche bei einer halben Stunde wöchentlicher Nutzung dagegen im Schnitt nur vier Euro pro Jahr. So kommt die Zeitschrift zu dem Schluss, dass es fast immer günstiger ist, selbst zu saugen. Denn auch in der Anschaffung sind die meisten Handstaubsauger deutlich günstiger als Saugroboter.

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