Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen – und sie lauern auch oftmals im heimischen Garten. Mit bestimmten Pflanzen lassen sich die kleinen Blutsauger jedoch auf natürliche Weise abschrecken.
Zecken lauern nicht nur in Wäldern, sondern auch in städtischen Parks, auf Spielplätzen und selbst in gepflegten Hausgärten. Sie warten etwa im hohen Gras oder an Blättern auf ihr nächstes Opfer.
Aber es gibt natürliche Alternativen zu chemischen Abwehrmitteln: Bestimmte Pflanzen und Kräuter können durch ihre ätherischen Öle und intensiven Düfte Zecken fernhalten.
Rainfarn: Der natürliche Zeckenfeind
Der Rainfarn mit seinen gelben, knopfartigen Blüten ist für Zecken alles andere als angenehm, denn die Pflanze sondert einen intensiven Duft ab. Kommen Zecken mit Rainfarn in Kontakt oder nehmen nur seinen Geruch wahr, meiden sie meist die gesamte Umgebung.
Lavendel: Duftende Abwehr mit Mehrwert
Viele Menschen lieben den charakteristischen Duft von Lavendel - Zecken können ihn hingegen überhaupt nicht leiden. Die enthaltenen ätherischen Öle, besonders Linalool und Linalylacetat, wirken sich störend auf ihr Nervensystem aus und dienen so als natürliches Abwehrmittel. Nicht umsonst wird Lavendelöl seit Jahrhunderten zur Abwehr verschiedener Insekten eingesetzt.
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Rosmarin: Würzkraut mit Schutzfunktion gegen Zecken
Auch Rosmarin kann dazu beitragen, Zecken fernzuhalten. Seine ätherischen Öle verströmen einen intensiven, aromatischen Duft. Allerdings sollte man beachten, dass Rosmarin allein möglicherweise nicht ausreicht, um Zecken vollständig zu vertreiben. Als Teil einer Kombination aus verschiedenen zeckenabweisenden Pflanzen erhöht er jedoch die Schutzwirkung.
Die Dalmatinische Insektenblume
Die Dalmatinische Insektenblume wird nicht umsonst auch als Insektenpulverpflanze bezeichnet. In ihren margeritenähnlichen Blütenköpfen bildet sie den Wirkstoff Pyrethrin, der für Insekten toxisch ist und daher traditionell zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt wird. Aus den getrockneten Blüten stellten schon die alten Römer Mittel gegen Flöhe und Kopfläuse her.
Verwendete Quellen
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