Durch die richtige Pflege können Orchideen in unseren Wohnzimmern dauerhaft in voller Blüte stehen. So schmücken diese exotischen Pflanzen nicht mehr nur kurzzeitig unser Zuhause.

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Eine Orchidee ist nicht nur ein farbenfrohes Blumengeschenk, sondern auch ein Blickfang in jedem Wohnraum. Deshalb erfreuen sich diese Pflanzen in unseren Wohnzimmern auch großer Beliebtheit. Doch oft verliert die Exotin nach der ersten Blüte ihre Pracht. Denn ursprünglich stammen Orchideen aus den tropischen Regenwäldern, wo sie unter warmen und feuchten Bedingungen gedeihen.

Die unterschiedlichen Arten haben sich zwar im Laufe der Evolution an verschiedene Lebensräume angepasst und sind als dekorative Zimmerpflanzen gleichermaßen bei Gärtnern und Pflanzenliebhabern für die eigenen vier Wände beliebt - doch in der Pflege sind die exotischen Blumen durchaus anspruchsvoll. Das Verbrauchermagazin "Öko-Test" macht auf die besonderen Pflegebedürfnisse dieser Pflanze aufmerksam. Einige bewährte Tipps können helfen, Orchideen wieder zum Blühen zu bringen.

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Grundlagen der Orchideenpflege

Orchideen erfordern eine besondere Pflege, bei der die Auswahl des richtigen Substrats und regelmäßiges Gießen entscheidend sind. Zusätzlich ist die Verwendung von speziellem Orchideendünger notwendig, um eine optimale Nährstoffversorgung sicherzustellen. Doch aufgepasst: Was Orchideen gar nicht mögen, sind zu nasse Wurzeln.

Wer Orchideen hat, sollte laut "Öko-Test" also auf die Wurzeln achten. Silberfarbene Glanzstellen können demnach auf einen Wassermangel hindeuten, während braune Verfärbungen auf überschüssige Feuchtigkeit hinweisen. Grüne Wurzeln hingegen signalisieren eine ausreichende Wasserversorgung.

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Orchideen richtig gießen

Orchideen bevorzugen weiches Wasser, idealerweise lauwarmes Regenwasser. In ihrer ursprünglichen Umgebung saugen sie sich während kurzer, intensiver Regengüsse schnell mit Wasser voll und müssen dann eine Weile ohne auskommen. Für die Pflege in Wohnungen empfiehlt "Öko-Test", die Orchidee kurz und intensiv zu gießen, beispielsweise durch Tauchbäder oder Abduschen. Stellen Sie sicher, dass überschüssiges Wasser abfließt, bevor Sie die Pflanze zurück an ihren Platz stellen und in den Topf setzen.

Übrigens: In Orchideen-Ursprungsorten ist es feucht und warm. Zu Hause kann man sie daher verwöhnen, indem Blätter und Blüten besprüht werden. Auch Wasserschalen auf der Fensterbank sorgen für optimale Luftfeuchtigkeit. Dies kann besonders in beheizten Räumen wichtig sein.

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Der richtige Standort

Orchideen brauchen einen Standort mit einer Mischung aus indirektem Licht und leichtem Schatten. Zugluft sollte vermieden werden, und die Temperatur sollte möglichst konstant bei etwa 18 Grad Celsius gehalten werden, um optimales Wachstum zu gewährleisten, wie auch "Öko-Test" betont.

Ein Standortwechsel erfordert allerdings Zeit für die Eingewöhnung der Pflanze, was die Blütenentwicklung verzögern kann.

Orchideen umtopfen

Wenn die Orchidee zu groß für ihren aktuellen Topf wird, sollte sie umgetopft werden. Laut "Öko-Test" sollte das etwa alle zwei Jahre nach der Blüte sein, wobei altes Substrat entfernt und vertrocknete oder verfaulte Wurzeln abgeschnitten werden sollten. "Öko-Test" empfiehlt zudem einen größeren Topf für mehr Wachstumsraum.

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Orchideen benötigen ein luftiges, durchlässiges Substrat mit guter Wasserspeicherfähigkeit und Strukturstabilität. Spezielle Orchideensubstrate enthalten Rindenstücke, Perlite und Kokosfasern. Diese sollten allerdings wenig nährstoffreich sein, um Überdüngung zu vermeiden.

Nach der Blüte ist vor der Blüte

Nach der Blüte durchlaufen Orchideen eine gewisse Ruhephase. Die Wassermenge sollte daher in dieser Zeit reduziert werden, damit die Pflanze sich ausruhen kann. "Öko-Test" rät zudem dazu, die Orchidee an einen kühleren Ort zu versetzen und das Gießen einzuschränken, um den natürlichen Zyklus zu fördern.

Dazu empfiehlt sich ebenso ein Standort mit weniger direktem Licht, um den Energiebedarf zu minimieren. In der Ruhephase sollte man zudem darauf achten, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist, um mögliche Pilzbildung zu verhindern. Regelmäßiges Lüften kann hierbei unterstützend wirken.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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