- Wer bei seinen Weihnachtsgeschenken auf einen Kredit zurückgreifen muss, sollte dabei einiges beachten.
- Finanzierungsangebote haben so ihre Tücken.
- Die Verbraucherzentrale NRW hat die wichtigsten Tipps parat.
Ob Null-Prozent-Finanzierung, Sofortfinanzierung oder Sorglos-Kredit: Gerade im Weihnachtsgeschäft werden Darlehen wie diese oft angeboten. Verbraucher sollten beim Kauf von Weihnachtsgeschenken aber vorsichtig sein. In vielen Verträgen verstecken sich Fallen, warnt die Verbraucherzentrale NRW.
Händler ist nicht Kreditgeber
Egal wie gut die Angebote der Händler klingen: Es handelt sich um Kreditangebote einer Bank. Händler kooperieren meist mit einem Kreditinstitut und vermitteln dem Kunden einen Kreditvertrag. Der Käufer wird also zum Vertragspartner der Bank - mit allen Risiken und Pflichten.
Nicht unter Druck setzen lassen
Oft drängen Verkäufer mit Hinweisen auf zeitlich begrenzte Angebote zum Kauf. Doch davon sollten sich Käufer nicht beeindrucken lassen. Besser ist es, zunächst das eigene Budget auf die zusätzliche Belastung abzuklopfen. Denn auch die günstigste Finanzierung wird teuer, wenn die Raten nur aus dem Dispokredit gezahlt werden können.
Auf Zusatzverträge achten
Vor einer Unterschrift ist es ratsam alle Vertragsunterlagen zu prüfen. Häufig werden bei einem finanzierten Kauf zum Beispiel Restschuldversicherungen angeboten. Dieser Schutz ist aber lückenhaft und macht ein Darlehen unnötig teuer. Lohnenswert sind solche Policen eher bei sehr hohen Krediten, etwa bei Immobilienfinanzierungen.
Genau hinsehen bei Vertragsunterschrift
Mitunter wird beim Kauf auf Pump nicht nur eine günstige Finanzierung in Höhe des Kaufpreises abgeschlossen, sondern zum Beispiel ein höherer Rahmenkredit mit zusätzlicher kostenpflichtiger Kreditkarte. Manchmal verbergen sich hier auch zwei Kreditverträge: Ein günstiger für den aktuellen Einkauf und ein teurer für spätere Käufe. (spot/dpa)
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