Berlin - Das Osterlamm selbst backen oder beim Bäcker in der Papiertüte kaufen - so lässt sich Plastikmüll vermeiden. Auch größere Einheiten sowie Nachfüllpackungen können Abfall reduzieren. Und wer zu unverpackten Produkten greift, vermeidet Verpackungsmüll ganz, schreibt der Verband kommunaler Unternehmen (VKU).
Doch gerade an Ostern ist das gar nicht so einfach - denn Ostereier, Schokohasen und der gekaufte Osterzopf sind meist einzeln verpackt. Umso wichtiger ist es, den Müll richtig zu entsorgen, um so einen Beitrag zum Recycling zu leisten.
Was in welche Tonne?
Der VKU gibt Tipps, was nach Ostern in welche Tonne gehört:
- Osterkarten, Geschenkverpackungen und Kartonagen gehören in die Papiertonne - so können sie recycelt werden. Aber vorher die Klebe- und Geschenk-Bänder sowie anderes Fremdmaterial entfernen. Beschichtetes Papier hat im Altpapier nichts zu suchen, das gehört in den Restmüll.
- Eierschalen müssen in die Bio-Tonne. Aber auch an Ostern, wenn sie bunt bemalt sind? Es kommt darauf an. Eierschalen sind biologisch abbaubar und können mit Küchenabfällen entsorgt werden, wenn sie etwa mit Lebensmittelfarben bemalt wurden. Wichtig ist nur, dass keine Plastikverpackungen oder Fremdstoffe in der Bio-Tonne landen. Das heißt: Mit Folien, Glitzer oder Metallic-Effekten verzierte Schalen gehören in den Restmüll.
- Alle Schokohasen und Ostereier sind vernascht? Dann gehört ihre Verpackungen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack - zumindest, wenn diese aus Kunststoff, Aluminium und Verbundmaterialien bestehen. Wenn Verpackungen allerdings stark verschmutzt sind, werden sie ebenfalls im Restmüll entsorgt.
Übrigens: Während der Osterfeiertage können andere Abfuhrtermine gelten. Am besten vorab beim örtlichen Entsorgungsunternehmen dazu informieren. © Deutsche Presse-Agentur