- Aldi Süd hat nach dem Lockdown in Shanghai vor, in China zu expandieren.
- Das Unternehmen hat dafür weitere Städte im Blick und plant Hunderte neue Geschäfte.
Aldi Süd will weiter expandieren. Nachdem der Lockdown in Shanghai eine große Belastung für das Unternehmen war, plant Aldi mit Hunderten neuen Läden in China, wie das "Handelsblatt" berichtet.
"China ist und bleibt einer der interessantesten Märkte in allen Bereichen und die rasant steigende Größe der Mittelklasse führt zu einem riesigen Potenzial im Lebensmittelmarkt", sagte Roman Rasinger, Chef der Landesgesellschaft von Aldi, der Zeitung.
Bisher ist Aldi nur in Shanghai präsent. Vor drei Jahren wurden dort die ersten Läden eröffnet. Die Stadt habe "derzeit Priorität", sagte Rasinger. Alleine dort seien Hunderte neue Geschäfte geplant. Die Stadt mit 25 Millionen Einwohnern und das Jangtse-Delta mit über 100 Millionen Einwohnern biete viel Potenzial.
Weitere Expansionen in andere Städte sind auch schon geplant. "In welche Stadt es als Nächstes geht, wird gerade evaluiert", sagte Rasinger. Im Jangtse-Delta gibt es weitere Millionenstädte wie Hangzhou und Nanjing, die Aldi bedienen möchte. In China macht Aldi einen Teil seines Umsatzes über E-Commerce und Lieferdienste. Das Marktforschungsinstitut WGSN schätzt, dass Aldi Süd allein dieses Jahr einen Umsatz von 80 Millionen US-Dollar machen dürfte.
Filialen von Aldi Süd findet man schon seit Jahren nicht mehr nur in Deutschland. Mittlerweile ist der Discounter auch in Großbritannien, Österreich, Irland, der Schweiz, Slowenien, Italien, Australien und den USA zu finden. Aldi Nord ist in Belgien, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Polen, Portugal und Spanien vertreten. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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