Köln - Beim Schenken geht es um Freude – aber auch um Verantwortung. Geschenkpapier wird oft nur einmal genutzt und landet danach im Müll. Mit ein paar bewussten Entscheidungen können Sie dafür sorgen, dass Ihre Präsente möglichst ressourcenschonend verpackt werden.

Mehr zum Thema Verbraucher

Tipps für den Kauf

Wenn Sie neues Geschenkpapier kaufen möchten, ist es sinnvoll, auf Umweltsiegel wie den Blauen Engel oder das FSC-Zeichen zu achten. "Diese Umweltsiegel besagen, dass das Papier aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammt oder aus recyceltem Material hergestellt wurde", sagt Mareike Hermann von DIY Academy. "Auch wird hier bei der Herstellung weitestgehend auf Chlor, optische Aufheller, Kunststoffe und Metalle verzichtet." Mittlerweile findet man auch Geschenkpapierrollen ohne Folienverpackung im Handel.

Tipps für die korrekte Entsorgung

Und nach der Bescherung? Geschenkpapier, auch wenn es bunt ist und glitzert, gehört grundsätzlich in die Altpapiertonne, erklärt der Verband kommunaler Unternehmen (VKU). Es gibt aber eine Ausnahme: beschichtetes Papier. Das gehört in den Restmüll. Ein einfacher Test hilft bei der Unterscheidung: "Reißt sich das Papier leicht und fasert an den Rändern auf, ist es reines Papier. Löst sich eine Kunststoffschicht, ist es beschichtet", sagt Mareike Hermann.

Die Initiative "Mülltrennung wirkt" weist zudem darauf hin, dass jegliche Plastikverpackungen - sei es die Luftpolsterfolie oder die dünne Folie um ein Buch - in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören. Achtung: In Sachen Müllentsorgung können sich Regelungen je nach Bundesland unterscheiden.  © Deutsche Presse-Agentur

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.