Rund ums Ei halten sich seit Generationen viele Mythen. Etwa, dass braune Eier gesünder sind. Oder woher die kleine Einblutung im Ei herrührt. Was stimmt davon?
Wer zum ersten Mal einen winzigen rötlich-bräunlichen Fleck im Ei entdeckt, wird meist seit Generationen aufgeklärt, dass es sich dabei wohl um ein bereits befruchtetes Ei handelt. Doch das ist ein Mythos, stellt die Verbraucherzentrale Niedersachsen klar.
Die Verbraucherschützer erklären den wahren Grund hinter dem kleinen Blutfleck. Danach handelt es sich bei ihm um Blut oder Gewebe aus dem Legedarm meist älterer Hennen.
Die Eierschalenfarbe hat dabei keinen Einfluss auf die Häufigkeit des Vorkommens. Jedoch können – im Gegensatz zu braunen Eiern – weiße besser durchleuchtet und Eier mit Flecken aussortiert werden. Damit sei die Wahrscheinlichkeit groß, dass diese Flecken in braunen Eiern im Handel häufiger zu finden sind.
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Sind braune Eier gesünder als weiße Eier?
Da häufig vermutet wird, dass braune Eier gesünder sind, weil sie natürlicher aussehen, klären die Verbraucherschützer eine weitere Frage. Die Schalenfarbe hat nämlich nichts mit der Konzentration von Mineralstoffen und Vitaminen zu tun, so die Experten. Die Farbe lasse sich auch nicht beeinflussen, sondern ist genetisch bedingt und von der Hühnerrasse abhängig.
Eine Farbe beim Ei lässt sich laut der Verbraucherschützer jedoch beeinflussen - die des Eidotters. Für eine kräftige gelbe Farbe würden Erzeuger oft natürliche Farbstoffe (Carotinoide) ins Futter mischen. In Bio-Betrieben geschieht das auf natürlichem Weg, indem sie dazu getrocknete und gemahlene Grünpflanzen einsetzen. (dpa/af)
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