Gefüllte Avocado
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Ein Grillabend muss nicht immer nur aus Steak, Kotelett, Würstchen und einem Salat für das gute Gewissen bestehen. Denn auch Gemüse vom Rost schmeckt wunderbar. Das klappt mit diesen leckeren Gemüse-Rezepten. Wir verraten Ihnen, welche pflanzlichen Grillfleisch-Alternativen sich besonders gut auf dem Rost machen und wie Sie diese zubereiten.
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Im Prinzip können Sie jedes Gemüse auch auf den Grill legen. Achten Sie jedoch bei besonders wasserhaltigen Sorten wie Tomaten, Gurken oder auch Kopfsalat auf den richtigen Platz auf dem Grill, damit sie nicht verbrennen. Legen Sie diese Sorten nicht direkt unter die Glut, sondern etwas am Rand des Grills - wo die Temperaturen etwas moderater sind.
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Besonders hartes Gemüse wie Kartoffeln, Kürbis, Sellerie oder Karotten lassen sich besser grillen, wenn sie vorab gedünstet wurden. Zu den typischen Gemüsesorten, die Sie ohne Vorkochen auf den Grill legen können, zählen: Zucchini, Auberginen, Pilze, Paprika, Mais, Blumenkohl, Brokkoli, grüner Spargel oder auch Avocado. Diese schneiden Sie in längliche Streifen, träufeln etwas Bratöl darüber - und ab auf den Grill.
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Durch das schnelle Grillen von Gemüse bleiben viele wertvolle Vitamine und Nährstoffe erhalten. Genauso wie beim Grillen von Fleisch sollten Sie darauf achten, dass wenig Öl, Saft oder Marinade auf die Glut tropft und Rauch entsteht. Dadurch können sich krebserregende Stoffe bilden.
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Platzieren Sie das Gemüse deshalb nur kurz direkt in der Mitte über den Punkt der größten Hitze und schieben Sie es dann zum Nachgrillen an den Rand oder auf einen höheren Rost, wenn vorhanden. Auch das sogenannte indirekte Grillen auf dem Warmhalterost wird für Gemüse empfohlen. Das ist eine schonende Grill-Methode, so bleiben die meisten Vitamine erhalten.
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Ein weiterer Tipp, um das Entstehen von krebserregenden Dämpfen zu verhindern: Mischen Sie eine Marinade aus Knoblauch, Ingwer, Thymian, Rosmarin und Cayenne-Pfeffer, denn die enthaltenen Antioxidantien in den Kräutern verringern das Risiko von schädlichen Aminen, die vor allem bei sehr hohen Temperaturen entstehen können.
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Eine weitere Möglichkeit, dass Fett nicht auf die Glut tropfen zu lassen, besteht darin, das eingelegte Gemüse in einem Grillkorb aus Edelstahl zu grillen. Eine schmackhafte Alternative sind blanchierte Bananenblätter, Kohlrabiblätter, Mangoldblätter oder Kohlblätter. Damit lassen sich kleine Gemüse-Päckchen anrichten. Nutzen Sie als Füllung Zucchini, Brokkoli und Pilze.
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Füllen Sie die Blätter mit dem Gemüse, träufeln Sie etwas Bratöl darüber, fügen Sie Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Minze oder Liebstöckel hinzu und verschließen Sie das leckere Grillgut mithilfe von Zahnstochern. Sie können die Gemüse-Päckchen je nach Geschmack noch mit weiteren Zutaten wie etwa Feta oder Ziegenfrischkäse anrichten. Platzieren Sie das Gemüse für 15 Minuten am Rand des Grills.
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Für mehr Abwechslung können Sie ein Rezept für Bulgur-Gemüse-Päckchen ausprobieren. Dafür blanchieren Sie Spitzkohl- oder Wirsingblätter für ein bis zwei Minuten in kochendem Wasser. Für die Füllung schneiden Sie eine Zwiebel, eine Knoblauchzehe, eine rote Paprika sowie einige Lauchzwiebeln klein und dünsten alles in einer Pfanne kurz an. Fügen Sie dann 250 g vorgekochten Bulgur und einen EL Gemüsebrühe hinzu.
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Im nächsten Schritt füllen Sie die Kohlblätter mit der Gemüse-Bulgur-Mischung, geben je nach Geschmack getrocknete Aprikosenstücke sowie Fetawürfel hinzu, träufeln etwas Öl darauf und schließen die Päckchen mit Holzspießen. Auf dem Grill sind die Bulgur-Gemüse-Päckchen auf mittlerer Hitze nach rund 15 Minuten servierbereit. Dazu passt Senf oder Quark.
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Eine weitere kreative Variante für Gemüse auf dem Grill sind Gemüsespieße. Dafür eignen sich Gemüsewürfel aus Zucchini, Zwiebeln, Knoblauch, Champignons, Paprika oder Auberginen, die Sie im Wechsel mit Tofu oder Halloumi auf die Spieße schieben. Dazu mischen Sie eine Marinade aus Öl und Kräutern an. Damit die Holzspieße nicht in Flammen aufgehen, sollten Sie sie vorher für 30 Minuten in Wasser einlegen.
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Für die Marinade mischen Sie zwei Esslöffel Brat-Olivenöl, einen halben Teelöffel Thymian, einen Teelöffel Oregano, eine zerdrückte Knoblauchzehe sowie etwas Salz und Pfeffer. Lassen Sie die Gemüse-Spieße eine Stunde in der Marinade ziehen und danach zehn Minuten auf dem Grill rösten. Dazu passt ein Kräuterquark, Hummus, Guacamole und geröstetes Baguette vom Grill.
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Pilze sind ein ideales Gemüse für den Grill. Hier sorgen die verschiedenen Pilzsorten für ausreichend Abwechslung: Champignons, Steinpilze, Kräuterseitlinge, Shiitake oder Austernpilze schmecken in Scheiben geschnitten und mit einer Marinade aus Olivenöl sowie Kräutern wie Rosmarin und Thymian, für drei Minuten gegrillt, ganz wunderbar. Große Champignons ohne Stiel können Sie zudem auch füllen.
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Zerkleinern Sie dafür einen halben Bund Petersilie, mischen Sie dazu dann 100 g Kräuterfrischkäse, zerbröseln Sie 50 g Feta und schmecken Sie die Füllung mit Salz und Pfeffer ab. Füllen Sie die Pilze mit der Kräuter-Käse-Mischung und grillen Sie diese auf einer Grillschale für rund zehn bis 15 Minuten. Auch die Bulgur-Gemüse-Mischung können Sie in die Pilze füllen und, mit Parmesan bestreut, auf dem Grill rösten.
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Mediterranes Gemüse wie Zucchini und Auberginen entwickeln auf dem Grill leckere Röstaromen. Dabei können Sie das Gemüse einfach halbieren und längs für fünf Minuten auf den Grill legen. Vor allem Auberginen müssen davor aber in Salzlake eingelegt werden.
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Durch die Salzlake wird dem Gemüse überschüssiges Wasser entzogen. Dafür salzen Sie die Auberginen-Hälften und lassen sie in der Lake 15 Minuten ziehen. Tupfen Sie das Gemüse danach trocken, ölen Sie es ein und grillen Sie es.
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Auch Avocado-Hälften können Sie mit etwas Bratöl, Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer für rund fünf Minuten grillen. Dafür entfernen Sie den Kern, lassen die Frucht beim Grillen aber in der Schale und platzieren die Avocado-Hälften mit dem Fruchtfleisch nach unten auf dem Grill. Dazu passt ein Salat mit Kirschtomaten, einer Salatgurke, Kichererbsen, Feta und frischer Minze.
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Blumenkohl und auch Brokkoli können Sie in Scheiben schneiden und wie gehabt mit etwas Bratöl, Salz und Pfeffer für rund zehn Minuten auf dem Grill rösten. Wenn Sie das Gemüse etwas weicher bevorzugen, blanchieren Sie es vorab für ein bis zwei Minuten in kochendem Wasser.
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Sie können auch eine alternative Marinade dazu probieren: Mischen Sie den Saft sowie den Abrieb von zwei Bio-Limetten mit etwas Salz, Cayennepfeffer, Kreuzkümmel und braunem Zucker. Zum Grill-Gemüse passt ein Dip aus einer reifen Avocado, 120 g Schmand sowie frischen Minzblättern und Olivenöl.
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Egal ob Hokkaido-, Butternut- oder Muskatkürbis, das Herbstgemüse passt ideal auf den Grill. Schneiden Sie Kürbisse in dicke Spalten und packen Sie das Gemüse bei indirekter Hitze für etwa 15 Minuten mit etwas Öl auf den Grill. Falls Sie einen offenen Grill ohne Deckel haben, können Sie das Gemüse auch vordünsten.
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Kartoffeln vom Grill sind eine wunderbare Beilage zu gegrilltem Fleisch. In Scheiben geschnittene Kartoffeln benötigen rund zehn Minuten auf dem Grill, ganze Knollen in Folie bis zu 40 Minuten. Süßkartoffeln in Scheiben sind nach 15 Minuten essfertig. Hier bietet sich eine Marinade aus Öl, Harissa-Paste und Limettensaft an.
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Selbst Kirschtomaten passen auf den Grill. Legen Sie die Tomaten mit vier Stielen Thymian und Rosmarin sowie vier EL Olivenöl, Salz und grobes Meersalz in eine Grillschale. Nach zehn bis 15 Minuten sind die Tomaten fertig. Dazu passt Whipped Feta Creme oder Hummus. Große Tomaten können Sie auch in Scheiben schneiden und mit indirekter Hitze grillen - je nach Belieben auch mit einer Scheibe Mozzarella darauf.
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Auch ein Kopfsalat oder Romana-Salatherzen sind für den Grill geeignet. Halbieren oder Vierteln Sie die Salatköpfe oder Herzen, bepinseln Sie die geschnittene Seite mit etwas Öl, streuen sie etwas Salz darüber und rösten Sie sie kurz auf hoher Hitze an.