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Fast jedes Rezept für süßes Gebäck und Kuchen beinhaltet Eier. Denn sie halten trockene Zutaten zusammen und sorgen dafür, dass Waffeln, Muffins und Kuchen schön locker und fluffig werden. Doch es gibt vegane Alternativen: So können Sie ein Ei durch eine halbe zerdrückte Banane ersetzen. Auch Leinsamen und Chia, die mit Wasser aufquellen, sowie Seidentofu, Sojamehl oder Apfelmus können als Ei-Ersatz dienen.
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Als veganer Butterersatz wird oft auf Margarine zurückgegriffen. Doch Vorsicht: Achten Sie beim Kauf auf das vegane Label auf den Produkten. Denn viele Margarine-Sorten sind mit tierischen Zutaten wie Buttermilch oder Fischöl (Omega-3) angereichert. Neben pflanzlicher Margarine können Sie auch Nussbutter, neutrale Pflanzenöle wie Rapsöl, Kokosfett oder auch veganen Quark aus Soja als Ersatz für Butter nutzen.
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Für vegane Rezepte, aber auch bei Laktoseintoleranz bieten sich pflanzliche Alternativen wie Sojamilch, Hafermilch, Reismilch, Mandelmilch oder Kokosmilch an. Neben pflanzlichen Milchdrinks sind beim Kochen und Backen auch Sojajoghurt, Sojaquark und Sojasahne eine gute Alternative.
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Grundrezept für Waffelteig
Für ein schnelles, veganes Grundrezept für circa acht Waffeln nehmen Sie im ersten Schritt 125 Gramm vegane Butter oder pflanzliche Margarine aus dem Kühlschrank und lassen sie warm werden. Mischen Sie dann alle trockenen Zutaten in einer Schüssel zusammen: 250 Gramm Mehl (Weizenmehl 405, 550 oder Dinkelmehl 630), ein halbes Päckchen Backpulver sowie eine Prise Salz.
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In einer zweiten Schüssel mixen Sie die Margarine zusammen mit 125 Gramm Zucker und einem Päckchen Vanillezucker, bis die Zuckerkristalle weitestgehend aufgelöst sind. Fügen Sie danach im Wechsel die Mehlmischung und 350 Milliliter Sojamilch hinzu, bis der Teig glatt ist. Dann das Waffeleisen einschalten, einfetten und nach jedem Durchgang (rund drei Minuten) das Eisen nachfetten. Dafür eignen sich Sonnenblumen- oder Rapsöl.
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Für extra fluffige und knusprige Waffeln können Sie kohlensäurehaltiges Wasser im Rezept verwenden. Vermischen Sie hierfür 240 Gramm Mehl, zwei Teelöffel Backpulver, etwas Salz und 50 Gramm Zucker in einer Schüssel. Geben Sie danach 240 Milliliter Sojamilch, drei Esslöffel Pflanzenöl, 60 Milliliter Sprudelwasser sowie einen Teelöffel Vanilleextrakt für den besonderen Geschmack hinzu. Lassen Sie den Teig einige Minuten ruhen, bevor Sie die Waffeln backen.
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Schoko-Waffeln
Für Schoko-Waffeln ersetzen Sie einfach zwei Esslöffel Mehl mit der gleichen Menge an Kakaopulver. Sie können auch marmorierte Waffeln mit zweierlei Teigen für den besonderen Effekt zaubern. Dazu passen frische Erdbeeren und vegane Schlagsahne oder veganer Joghurt. Für eine gesunde Waffel-Variante probieren Sie das nächste Rezept. Hier nutzen Sie die Süße von Bananen und lassen den Industriezucker ganz weg.
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Bananen-Waffeln
Zerdrücken Sie reife Bananen und mixen Sie dazu 180 Milliliter pflanzliche Milch, bis die Früchte sämig püriert sind. Fügen Sie danach zwei Esslöffel Pflanzenöl oder geschmolzenes Kokosöl sowie zwei Teelöffel Ahornsirup hinzu und schlagen Sie die Masse schaumig. Mischen Sie danach 180 Gramm Dinkelmehl mit zwei Teelöffeln Backpulver, etwas Vanille und Zimt und mischen Sie dann die Bananen-Mischung sowie einen Schluck Mineralwasser hinzu.
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Mischen Sie alles zu einem glatten, dickflüssigen Teig und backen Sie die Waffeln mit etwas Kokosöl knusprig aus. Als Topping passen Nussmus oder Marmelade mit Granola oder Kokoschips dazu. Übrigens: Falls Waffeln übrig bleiben, können Sie diese auch in der Mikrowelle oder im Toaster für spätere Gäste oder den kleinen Hunger zwischendurch wieder aufwärmen.
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Hefe-Waffeln
Waffelteig lässt sich auch mit Hefe zubereiten. Dabei wird der Teig fester und kann einfacher portioniert werden. Lassen Sie zunächst 100 Gramm vegane Butter bei Zimmertemperatur warm werden. Setzen Sie 150 Milliliter Pflanzenmilch im Kochtopf an, lassen Sie darin einen viertel Hefewürfel (oder ein halbes Päckchen Trockenhefe) auflösen und rühren Sie 25 Gramm Zucker hinein. Die Hefe-Milch-Mischung fünf Minuten ziehen lassen.
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Im nächsten Schritt vermengen Sie 250 Gramm Dinkelmehl mit einer halben, ausgekratzten Vanilleschote und rühren die Hefe-Milch-Mischung mithilfe eines Handrührgeräts unter. Am Ende heben Sie noch 50 Gramm Hagelzucker unter - typisch für belgische Waffeln. Jetzt muss der Hefeteig ruhen, am besten eine Stunde in einer warmen Umgebung. Danach können Sie wie gewohnt die Waffeln backen.
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Chia-Waffeln
Wie wäre es mit Waffeln mit einer Extraportion Protein dank Chiasamen? Dafür lassen Sie zwei Esslöffel Chiasamen mit etwa zwölf Esslöffeln Wasser rund 20 Minuten zu einem Gelee aufquellen. Dann mischen Sie dazu 150 Gramm Mehl, 220 Milliliter Reisdrink oder Pflanzenmilch nach Wahl, einen Esslöffel Agavendicksaft, Ahornsirup oder eine pürierte Dattel, einen Esslöffel Vanillezucker, einen Teelöffel Backpulver, etwas Zimt und Salz zu einem homogenen Teig.
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Backen Sie die Waffeln im heißen Waffeleisen mit etwas Sonnenblumenöl. Dazu passt Apfelmus oder auch veganer Joghurt, Kakaonibs und karamellisierte Nüsse. Um die Waffeln etwas nährstoffreicher zu machen, tauschen Sie weißes Mehl durch eine Vollkorn-Variante aus, etwa Buchweizenvollkornmehl. Wenn Sie das Süßungsmittel aus dem Teig lassen, können Sie die Waffeln auch herzhaft mit Käse und Tomaten essen.
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Leinsamen-Waffeln
Auch Leinsamen dienen als Ei-Ersatz und passen gut zu Haferflocken. Probieren Sie Waffelteig mit 80 Gramm Reismehl, 45 Gramm Haferflocken oder Hafermehl, 50 Gramm Maisstärke, einem Esslöffel geschroteten Leinsamen, einem Teelöffel Backpulver sowie einer Teelöffelspitze Natron. Mischen Sie zu den trockenen Zutaten die folgenden feuchten Zutaten: 160 Milliliter Kokosmilch, einen Esslöffel Zitronensaft, zwei Esslöffel Ahornsirup sowie einen Teelöffel Vanilleextrakt.
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Sauerteig-Waffeln
Anstatt Hefe können Sie vegane Waffeln auch mit Sauerteig zubereiten. Verquirlen Sie dafür 120 Gramm Sauerteig, zwei Esslöffel Pflanzenöl, zwei Esslöffel Zucker und einen Esslöffel angerührtes Chia-Wasser-Gelee als Ei-Ersatz. Heben Sie dann die trockenen Zutaten unter: 120 Gramm Mehl, einen halben Teelöffel Natron, der den Sauerteig neutralisiert, sowie einen Teelöffel Vanillezucker und eine Prise Salz. Als Letztes fügen Sie 250 Milliliter Pflanzenmilch hinzu.
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Dattel-Waffeln
Für Waffeln ohne raffinierten Industriezucker sollten Sie das folgende Rezept mit saftigen Medjool-Datteln testen. Legen Sie dafür drei Datteln rund eine Stunde in Wasser ein, um sie weicher zu machen. Geben Sie dann eine reife Banane und die Datteln ohne das Einweichwasser, aber dafür mit 220 Millilitern Sojadrink in einen Mixer und pürieren alles schön glatt.
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Fügen Sie danach 200 Gramm Vollkornmehl, ein halbes Päckchen Backpulver und 30 Milliliter Pflanzenöl hinzu und mixen Sie alles zu einem dickflüssigen Teig.
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Herzhafte Waffeln
Nicht nur Schokosauce, Eis oder Erdbeeren passen zu Waffeln. Probieren Sie auch mal herzhafte Waffeln und servieren Sie sie mit Pesto oder Hummus. Mischen Sie im ersten Schritt einen Esslöffel geschrotete Leinsamen mit drei Esslöffeln Wasser und lassen die Masse ziehen. Erhitzen Sie nun eine Pfanne und rösten Sie eine gewürfelte Zwiebel in Bratöl an.
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Im nächsten Schritt mixen Sie 100 Gramm Haferflocken in einem Hochleistungsmixer zu Mehl und fügen dann 100 Gramm Dinkelmehl, zwei Teelöffel Backpulver, die eingeweichten Leinsamen, eine klein geraspelte Zucchini, die gedünstete Zwiebel sowie 250 Milliliter pflanzliche Milch hinzu. Je nach Geschmack können Sie noch etwas Currypulver, Kurkuma, Salz und Pfeffer hinzugeben.
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Die herzhaften Waffeln können im gefetteten Waffeleisen oder auch in der Pfanne goldbraun gebacken werden. Für ein bisschen Abwechslung können Sie statt Zucchini-Raspeln auch Karotten in Raspeln oder gekochtes Süßkartoffel- oder Kürbis-Püree als Gemüsezutat hinzufügen. Ein frisch zubereiteter veganer Kräuterquark mit einem Schuss Leinöl schmeckt auch wunderbar dazu.