Manchen reicht ein kaltes Stück zum Frühstück, andere bevorzugen die hohe Kochkunst. Gute Pizza wissen allerdings sehr viele Menschen zu schätzen. Wie wäre es also mal mit einer der besten Teigkreationen der Welt? Jedes Jahr kürt eine Jury die besten Pizzen der Welt. Eine Auswahl der besten.

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Ob bei Fernsehabenden oder in teuren Restaurants: Die italienische Pizza gehört zu den beliebtesten Gerichten weltweit. Doch dabei gibt es große Qualitätsunterschiede. Wer sich mit einer der besten Pizzen der Welt belohnen möchte, folgt dem jährlichen Guide der Experten von "50 Top Pizza". Nach ihrem Ranking liegt allerdings keine italienische Pizzeria auf Platz eins.

Das sind die Top drei des Guides

Die diesjährige Rangliste führt ein Amerikaner an. Zum Sieger kürten die Fachleute die "Una Pizza Napoletana"-Pizzeria in New York. Im Vorjahr sicherte sich der Inhaber Anthony Mangieri den zweiten Platz, jetzt steht er oben auf dem Siegertreppchen.

Die Kritiker lobten die "Zutaten von außergewöhnlicher Qualität", die er für seine Pizzen nach neapolitanischer Art verwende. Das kulinarische Aufgebot ändere sich aufgrund des Marktangebots jeden Tag. Neben der Pizza hob die Jury das Fruchtsorbet als "erstaunlich" hervor.

Den zweiten Rang belegten mit der neapolitanischen Pizzeria "Diego Vitagliano Pizzeria" und der Pizzeria "I Masanielli – Francesco Martucci" aus Caserta gleich zwei Pizzerien aus Italien gemeinsam. 2023 teilten sie sich noch den ersten Platz. Bei dem Lokal aus Neapel erwähnten die Kritiker die "ausgezeichnete Kombination von Tradition und Innovation".

Dagegen betonten sie in Bezug auf "I Masanielli" das Spezialgericht "Futuro di Marinara", dessen Teig wie eine "knusprige Wolke" daherkomme.

Den dritten Platz erreichte die Pizzeria "The Pizza Bar On 38th" im japanischen Tokyo, die einen "großen Qualitätssprung" hingelegt habe. Im Vergleich zu 2023 stieg das Restaurant einen Platz auf.

So schneidet Deutschland im Ranking ab

Auf die drei bestplatzierten Pizzerien folgen Lokale in Mailand, London, San Francisco und San Bonifacio in Italien. Die Top 10 vervollständigen Gasthäuser in drei Metropolen: Barcelona, Neapel und Rom sicherten sich Platz acht bis zehn.

Um die beste Pizza in Deutschland zu genießen, ist eine Reise nach Fürth nötig. Die "Pizza Zulu" schaffte es mit dem 34. Rang in die Top 40. Auf die Restaurantbesucher warten dem Guide zufolge Pizzen mit einer "hohen und sehr weichen Kruste". Für seine Kreationen verwende der Eigentümer Gaspare Squitieri "hochwertige Mehlsorten und italienische Zutaten". Trotz des hohen Andrangs sei die Wartezeit "normalerweise nicht lang", wie es auf der Seite heißt.

Die Grundlage des Rankings

Jedes Jahr stellt "50 Top Pizza" eine Liste bestehend aus 100 Pizzerien zusammen. Die Bewertung nehmen Personen vor, die die Welt der Kulinarik ihr Zuhause nennen. Als Herausgeber des Guides treten Barbara Guerra und Albert Sapere auf. Guerra ist der Beschreibung des Portals zufolge eine Käsetesterin und Sommelière. Zusammen mit Sapere rief sie den Kochkongress "LSDM" ins Leben. Sapere selbst ist der Gründer des Guides und ebenfalls Sommelier. Der Italiener ist zudem ein Käse- und Ölverkoster. Auch Luciano Pignataro wirkt an dem Ranking mit. Daneben arbeitet er als Autor der ältesten Weinkolumne Italiens und als Professor.

Die Kritiker bewerten die Pizza unabhängig ihrer Art. Demnach haben nicht nur klassisch neapolitanische Pizzen eine Chance. Sie sollen jedoch "gut und bekömmlich" sein, wie sie auf ihrer Website schreiben. Zudem bestimmt die Kombination der Zutaten und ihre Qualität über den zugewiesenen Rang. Bei dem Guide der Website spielt jedoch nicht nur das Essen eine Rolle. Als weitere Kriterien gelten der Service, das Ambiente des Lokals und die Wartezeit. Zusätzlich zu diesen Punkten führt "Top 50 Pizza" auch die Auswahl an regionalen Weinen und Bieren als entscheidenden Faktor an. Bei den Getränken im Allgemeinen achte das Kritiker-Team auf die Adaption von Trends, die dem Wein- und Bierangebot jedoch nicht seine Rolle absprechen sollen.   © 1&1 Mail & Media/spot on news

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