München - Er ist leicht nussig im Geschmack, ballaststoffreicher und klimaverträglicher als normaler Reis. Dennoch sind viele noch etwas unsicher, was sie mit Dinkelreis anfangen können.
Bei der Herstellung wird das Dinkelkorn von seinen typischen Spelzen befreit und abgeschliffen. So lässt sich das Getreide dann wie normaler Reis verwenden - etwa für Aufläufe, Bratlinge, Risotto oder Pfannengerichte.
Dazu werden die Körner mit der doppelten Menge Flüssigkeit aufgekocht und garen etwa 25 Minuten, bis sie weich sind. Anschließend kann man sie nach Belieben würzen, erklärt Anja Schwengel-Exner von der Verbraucherzentrale Bayern. Doch die Ernährungsexpertin hat noch einen Tipp für eine energiesparendere Variante: Wer Dinkelreis vorab etwa eine Stunde einweicht, verkürzt die Garzeit und der Getreidereis wird weicher.
Wertvolle pflanzliche Proteinquelle
Auch als Protein- und Mineralstofflieferant hat Dinkelreis viel auf dem Kasten: Er punktet mit etwa 17 Prozent Eiweißgehalt und ist reich an Magnesium, Eisen, Zink sowie den Vitaminen A, B und E. Außerdem verfügt Dinkelreis über einen hohen Gehalt an Kieselsäure, die sich positiv auf Haut, Haare und Nägel auswirken soll. Wegen der Vorbehandlung durch das Schleifen enthält Dinkelreis jedoch weniger Ballaststoffe als Vollkorndinkel. © dpa
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