Egal ob für den Alltag, fürs Büro oder die Abendgarderobe, für jeden Anlass gibt es die passende Zopffrisur. Frisuren mit Zopf sind nicht nur praktisch, da die Haare nicht mehr ins Gesicht fallen, sie bieten auch vielfältige Styling-Möglichkeiten. Klassiker wie der Pferdeschwanz oder ein Dutt sind schnell gemacht und eignen sich sehr gut für das lockere Outfit oder den Sport. Aufwendig geflochtene Frisuren hingegen verleihen Eleganz und Stil für festliche Anlässe. Einen Zopf seitlich flechten und die Haare asymmetrisch zu tragen oder die Haare halboffen zu tragen sind aktuelle Zopf-Trends. Wenn Sie sich nicht nur für Zöpfe interessieren, schauen Sie bei unseren Flechtfrisuren vorbei.
Die ultimative Anleitung zum Zopfflechten
Ein einfacher Zopf sieht schön aus und ist darüber hinaus bequem, da er vor allem bei langen Haaren hilft, die Mähne zu bändigen. Für einen Zopf ist es außerdem nicht notwendig, dem Friseur einen Besuch abzustatten. Wie Sie einen Zopf flechten: unserer Anleitung erklärt es in wenigen Schritten.
- Zunächst müssen die Haare am Hinterkopf zurückgekämmt und anschließend in drei gleich dicke Stränge aufgeteilt werden.
- Im nächsten Schritt werden die Stränge zwischen zwei Finger geklemmt. Nun wird einer der äußeren Stränge über den mittleren gelegt. Der zweite Außenstrang wird anschließend darüber geführt. Dabei sollte der Anfang gut festgezogen werden.
- Nun wird immer der jeweils unterste Strang nach oben genommen und dabei zwischen den anderen beiden hindurchgeführt. Das Ende des Zopfes wird dann am besten mit einem Haargummi fixiert.
Worauf es beim seitlichen Zopfflechten ankommt
Ein geflochtener Seitenzopf hebt die klassische Symmetrie der Frisur auf und liegt voll im Trend. Er lässt sich besonders gut mit einem schrägen Pony kombinieren oder als besonderer Look für die Abendgarderobe gestalten. Beim seitlichen Zopf gilt wie bei allen anderen Zöpfen: Je länger die Haare sind, desto besser lässt sich der Zopf kreieren. Wenn Sie keine langen Haare haben, finden Sie bei unseren Kurzhaarfrisuren tolle Tipps für Ihren Haartyp. Wir zeigen im Folgenden, wie Sie den Seitenzopf einfach selbst flechten können.
- Im ersten Schritt muss das Haar sorgfältig durchgebürstet werden. Da der Zopf nicht – wie sonst üblich – am Hinterkopf entlang verläuft, muss ein Seitenscheitel gezogen werden. Dabei ist es egal, ob der Scheitel links oder rechts liegt.
- Im Anschluss muss das gesamte Haar auf einer Seite zusammengefasst werden. Es ist wichtig, die Haare auf der anderen Seite des Scheitels zusammenzufassen. Bei einem Scheitel auf der linken Seite müssen die Haare auf die rechte Seite gelegt werden und umgekehrt.
- Nun wird der Seitenzopf so geflochten wie ein herkömmlicher Zopf auch und am Ende mit einem Haargummi gehalten. Es ist ratsam, mit dem Flechten aufzuhören, bevor die Strähnen zu kurz werden und seitlich aus dem Zopf herausgucken.
Den Fischgrätenzopf flechten lernen
Wenn Sie mit den einfachen Zöpfen keine Probleme mehr haben, können Sie sich darin versuchen, einen Fischgrätenzopf zu flechten. Mit dem Zopf im Fischgrätenmuster sorgen Sie für den besonderen Hingucker, der sich auch für festliche Anlässe hervorragend eignet. Wenn es nicht gleich ein ganzer Zopf sein soll, können Sie auch nur einzelne Strähnen in diesem Stil flechten. Mit unserer Fischgrätenzopf-Anleitung zeigen wir Schritt für Schritt, wie Sie zum gewünschten Ergebnis kommen.
- Zunächst wird das gesamte Haar auf eine Seite gelegt und dann in zwei gleich große Stränge geteilt.
- Nun werden einige Haare der äußeren linken Seite der rechten inneren Seite hinzugefügt. Dies ist die Grundtechnik beim Fischgrätenzopf-Flechten. Die Haare wechseln von rechts nach links und umgekehrt und von innen nach außen und umgekehrt. Nach diesem Prinzip wird der Zopf vervollständigt.
- Bei feinen Haaren ist es ratsam, den Zopf nicht ganz bis zum Ende zu flechten, sondern vier oder fünf Zentimeter vorher zu enden. Am Ende wird das Gebilde mit einem Zopfgummi fixiert und fertig ist der Fischgrätenzopf.
Den französischen Bauernzopf step by step selbst flechten
Der Bauernzopf ist ein echter Klassiker unter den Flechtfrisuren und für sämtliche Anlässe geeignet, ob festlich oder leger. Für diese Frisur sind gesunde und vor allem lange Haare erforderlich. Nur so kann der französische Zopf auch seine ganze Pracht entfalten. In unserer Bauernzopfanleitung erklären wir, wie Sie zu der stilvollen Frisur kommen.
- Wie beim herkömmlichen Zopf auch werden zunächst die Haare gut durchgekämmt. Anschließend müssen die Haare am Hinterkopf aufgeteilt werden, und zwar in drei gleich große Abschnitte.
- Nun wird der linke Haarstrang über den mittleren gelegt, sodass er die Mitte bildet. Danach muss der rechte Haarstrang über den mittleren geführt werden, sodass dieser wiederum die neue Mitte ergibt.
- Danach geht es wieder von links weiter, nur wird dieses Mal noch eine zusätzliche Haarsträhne von der linken Kopfhälfte eingeflochten und über die Mitte gelegt. Analog dazu wird der Vorgang mit dem rechten Strang wiederholt.
- Im weiteren Verlauf werden immer wieder Strähnen von links und rechts in den Zopf eingeflochten, bis alle Haare mit eingeflochten sind. Die Resthaare können zum Abschluss zu einem normalen Zopf gebunden und mit einem Haargummi oder eine Schleife versehen werden – und fertig ist der Bauernzopf.
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