Frau mit langen Haaren
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Ein einfacher Weg, um Spliss und andere Haarschäden loszuwerden, ist der Griff zur Schere. Wenn Sie keinen Zentimeter Ihrer Haarpracht hergeben, aber dennoch wieder gesündere oder zumindest nicht noch kaputtere Haare haben möchten, dann gibt es einige Tricks und Mittelchen, die Ihnen dabei helfen. Wir haben für Sie zusammengetragen, was Ihrem Haar wieder zu mehr Glanz und Gesundheit verhilft.
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Natürlich spielen die Pflegeprodukte, die Sie verwenden, eine wichtige Rolle für die Gesundheit Ihres Haars - sowohl eine vorbeugende als auch eine nachsorgende. Abhängig von der Art Ihres Haars benötigt es unterschiedliche Pflegeprodukte. Feines Haar braucht mehr Proteine. Dickes, festes Haar dagegen mehr Lipide und Feuchtigkeit. Das sollten Sie bei der Wahl des Shampoos berücksichtigen.
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Ist Ihr Haar bereits von Spliss betroffen, so sollten Sie das Shampoo nur noch am Ansatz auftragen und nicht auf den Spitzen. Dort gelangt das Haarwaschmittel beim Auswaschen automatisch in ausreichender Menge hin. Auch eine Spülung am Ende der Wäsche tut Ihrem strapazierten Haar gut. Sie sollten zudem auf eine tägliche Haarwäsche und auf Pflegeprodukte mit Silikonen verzichten.
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Auch die Anwendung eines Leave-in-Conditioners kann hilfreich sein. Dieser spendet dem Haar zusätzliche Feuchtigkeit und schützt es vor äußeren Einflüssen, wie zum Beispiel UV-Strahlen. Er trägt dazu dabei, dass das Haar entwirrt und wieder weicher und leichter kämmbar wird. Dies reduziert das Risiko von Haarbruch erheblich.
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Auch beim Trocknen der Haare sollten Sie möglichst schonend vorgehen. Anstatt die Haare allzu kräftig mit einem normalen Handtuch zu rubbeln, sollten Sie sie sanft ausdrücken, am besten mit einem weichen Mikrofaserhandtuch. Dass der Föhn ein Tabu ist bei geschädigtem Haar, stimmt nicht. Allerdings sollten Sie ein paar Dinge beachten, wenn Sie den Haartrockner einsetzen.
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Der Föhn schadet Ihrem Haar nicht, wenn Sie zuvor die richtigen Pflegeprodukte benutzt haben (und Ihr Haar demzufolge keinen Mangel hat). Auch die Bürste, die zum Einsatz kommt, sollte geeignet und nicht zu hart oder zu dicht mit Borsten besetzt sein. Mit ausreichend Abstand zum Föhn und einem Hitzeschutz auf dem Haar steht einer Trocknung durch den Föhn aber nichts im Weg.
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Etwas anders sieht es beim Einsatz von Glätteisen und Lockenstab aus. Die Hitze wirkt hier direkt auf das Haar ein, was wesentlich schädlicher ist. Gerade dann, wenn Ihr Haar bereits strapaziert ist, sollten Sie auf diese Geräte verzichten. Nasses Haar darf auf keinen Fall mit dem Glätteisen behandelt werden. Wenn Sie unbedingt ein Glätteisen verwenden möchten, dann immer mit Hitzeschutzspray!
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Beliebt ist auch der Einsatz von Haarspray, um das Styling zu fixieren. Diese Stylingprodukte enthalten zahlreiche Chemikalien, wodurch die Haare verkleben, austrocknen und bei sehr häufigem Einsatz sogar ausfallen können. Deshalb sollten Sie der Gesundheit des Haares zuliebe besser darauf verzichten, vor allem dann, wenn ohnehin schon Probleme mit Haarbruch oder Haarausfall bestehen.
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Gift für Ihr ohnehin schon kaputtes Haar ist Färben oder Ausbleichen, besonders mit chemischen Haarfärbemitteln. Wer dennoch nicht darauf verzichten möchte, sollte auf Naturprodukte setzen und wenn möglich nur den Ansatz nachfärben. Ähnlich schädlich wie Färben und Bleichen sind Dauerwellen, die mit viel Chemie und Hitze für dauerhafte Locken sorgen.
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Nun aber zu den Mitteln, die dem Haar nicht schaden, sondern guttun. Eines davon ist Olivenöl, das praktischerweise in fast jedem Haushalt verfügbar ist. Tragen Sie es einmal in der Woche auf die Haarspitzen auf, massieren Sie es dann sanft in die Kopfhaut ein und lassen Sie es über Nacht im Haar. Es gibt auch spezielle Haarpflegeöle zu kaufen, die wie Olivenöl für Glanz, Schutz und gesundes Wachstum sorgen.
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Eine intensive Haarmaske kann strapazierte Haare mit Feuchtigkeit versorgen und die Haarstruktur glätten. Wöchentliche Anwendungen mit einer reichhaltigen Maske helfen, die Haare geschmeidiger zu machen und Spliss vorzubeugen. Besonders effektiv sind Produkte mit Inhaltsstoffen wie Keratin, Arganöl oder Sheabutter. Haarmasken können Sie auch selbst herstellen, z.B. aus Eigelb, Olivenöl und Honig.
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Frisuren wie lockere Zöpfe oder Dutts können Ihr Haar vor schädlichen Einflüssen schützen. Sie verhindern, dass langes Haar ständig aneinander sowie an Schultern und Rücken reibt. Binden Sie den Zopf nicht zu fest, da dies Spliss wiederum fördern würde. Auch nachts können die Haare zum lockeren Dutt zusammengebunden werden, um Reibung zu minimieren.
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Beim Zusammenbinden der Haare sollten Sie darauf achten, dass die Haargummis keine Metallverbindungen haben. Das Metall kann die Haare schädigen und Spliss begünstigen. Geeignet sind Spiral-Haargummis, weiche Baumwollhaargummis oder sogenannte Scrunchies (großzügig mit Stoff ummantelte Haargummis). All diese Haargummi-Arten sind in Drogerien in den verschiedensten Ausführungen erhältlich.
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Schließlich kommt es auch darauf an, worauf Sie schlafen. Ein Seidenkissen verursacht weniger Reibung und kann Ihr sprödes Haar daher retten oder ihm zumindest wieder zu mehr Schönheit verhelfen. Baumwolle entzieht den Haaren außerdem mehr Feuchtigkeit als Seide. Betten Sie sich daher auf Samt und Seide, wenn Sie Ihrem Haar etwas Gutes tun möchten!
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Was Ihnen guttut, tut auch Ihrem Haar gut! Gönnen Sie sich regelmäßig eine Kopfmassage - das regt die Durchblutung Ihrer Kopfhaut an und fördert daher auch das gesunde Wachstum Ihres Haars. Ob Sie sich von einem Profi massieren lassen, selbst Hand anlegen, ein Kopfmassagegerät verwenden oder einfach die Haarbürste nutzen, spielt dabei keine Rolle.
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Dieser letzte Tipp ist zwar zugegebenermaßen nicht ganz scheren-frei, kann aber doch verhindern, dass noch mehr Haar ab muss: Spitzen schneiden! Wer sich gesundes, splissfreies Haar wünscht, kommt nicht drumherum, sein Haar regelmäßig zumindest um ein paar Zentimeter kürzen zu lassen. Auf Dauer wird Ihr Haar dadurch kräftiger und länger.
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Wenn Sie unsere Tipps und Tricks nicht erst dann befolgen, wenn Ihr Haar bereits spröde und voller Spliss ist, sondern generell so behandeln, dann bleibt es kräftig, gesund und voller Glanz. Aber auch, wenn Haarbruch und glanzloses Aussehen bereits ein Thema sind, können Sie verhindern, dass noch mehr Spliss entsteht und dazu beitragen, dass Ihr Haar sich regeneriert - ganz ohne Schere!