Rund einen Monat nach der Wahl ist die rot-grüne Koalition in Wien fix. Am Samstag soll der Koalitionspakt offiziell abgesegnet werden.
In Wien wird es auch in den kommenden Jahren eine rot-grüne Stadtregierung geben. Nach zwei Wochen harter Verhandlungen haben sich die Teams der Parteien geeinigt. Das berichtet die APA.
Details wollten die Parteimanger Georg Niedermühlbichler (SPÖ) und Georg Prack (Grüne) noch nicht verraten. Der Koalitionspakt muss noch von den Parteigremien abgesegnet werden. Mit 150 Seiten ist das neue Koalitionspapier doppelt so dick wie das aus dem Jahr 2010. Bekannt sind bisher nur wenige Aspekte, etwa der Bau von 10.000 neuen Wohnungen pro Jahr, die Beibehaltung der 365-Euro-Jahreskarte für die "Öffis" und die Einrichtung einer Bildungsmodellregion.
Berichten zufolge soll Maria Vassilakou Verkehrsstadträtin bleiben. Einen zweiten grünen Stadtrat hatte Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) kategorisch ausgeschlossen. Den von der SPÖ verlorenen Stadtratsessel wird vermutlich Christian Oxonitsch aufgeben müssen.
Wahlrecht sorgte für Zündstoff
Themen, das für teilweise harte Diskussionen gesorgt haben dürften: Wahlrecht, Werbeausgaben der Stadt und Verkehrsplanung. Details drangen aber kaum an die Öffentlichkeit.
Am Samstag tagen jeweils die Vorstände von SPÖ und die Grüne Landesversammlung. Dann soll die Neuauflage der Koalition abgesegnet und offiziell präsentiert werden. (af/rs)
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