Mit martialischen Worten auf Twitter hat Donald Trump jr. seinen Vater zum entschlossenen Kampf gegen die aus seiner Sicht manipulierte Präsidentschaftswahl aufgerufen. Donald Trump solle einen "totalen Krieg" rund um die Wahl führen.
Präsidentensohn Donald Trump Jr. hat seinen Vater aufgerufen, einen "totalen Krieg" rund um die Wahl zu eröffnen.
Dazu gehörten die Stimmen von Wählern, die tot seien oder nicht mehr im jeweiligen Bundesstaat lebten, behauptete der Trump-Sohn. "Es ist an der Zeit, dieses Schlamassel zu bereinigen und nicht mehr wie eine Bananenrepublik auszusehen."
US-Wahl 2020: Twitter versieht Beitrag mit Warnhinweis
Twitter hat den Beitrag umgehend mit dem Warnhinweis versehen, dass einige oder alle dieser Behauptungen von Trump Jr. mindestens umstritten oder irreführend sein können.
Bisher wurden keine nennenswerten Fälle von Wahlbetrug in den USA bekannt. Trump hatte schon seit Monaten ohne Beleg behauptet, bei der Briefwahl sei die Betrugsgefahr höher und weigerte sich, eine friedliche Machtübergabe zu garantieren.
In den Bundesstaaten Pennsylvania und Georgia schrumpft aktuell der anfängliche Vorsprung Trumps, je mehr per Post eingegangene Stimmzettel ausgewertet werden. Anhänger der Demokratischen Partei hatten angesichts der Corona-Gefahr stärker zur Briefwahl gegriffen als die Republikaner. In Pennsylvania sollen noch die Stimmzettel gezählt werden, die bis zu drei Tage nach dem Wahltermin am 3. November eintreffen. Die US-Post hatte in den vergangenen Monaten mit Verzögerungen gearbeitet. (szu/dpa)
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