Dämpfer für US-Präsident Donald Trump und seine Republikaner: Während im Bundesstaat Mississippi der konservative Kandidat triumphierte, setzten sich bei den Gouverneurswahlen in Virginia und Kentucky die Kandidaten der Demokraten durch.
Ein Jahr vor der nächsten Präsidentschaftswahl in den USA erlebt Amtsinhaber
Kentucky: Konservativer Kandidat erkennt Niederlage nicht an
Der amtierende republikanische Gouverneur Matt Bevin wurde dort nach dem offiziell vorliegenden Auszählungsergebnis mit einem halben Prozentpunkt vom demokratischen Herausforderer Andy Beshear geschlagen. Bevin erkannte seine Niederlage zunächst nicht an.
Trump hatte bei einem Wahlkampfauftritt in Kentucky am Montagabend vor 20.000 Anhängern gesagt, wenn der Sieg an die Demokraten gehe, wäre dies eine "sehr schlechte Botschaft". Seine Anhänger könnten ihm das nicht antun.
Virginia: Erster Sieg für Demokraten seit 25 Jahren
In Virginia errangen die Demokraten erstmals seit 25 Jahren die Mehrheit in beiden Parlamentskammern. Der Parteichef der Demokraten, Tom Perez, sprach von einem "historischen Sieg", der Trump "und alle Republikaner bis ins Mark erschüttern" sollte.
Die Demokraten würden nunmehr "in jedem Wahlgang in jedem Bundesstaat" mit "nie dagewesener Energie" um den Sieg ringen. Und so würden sie Trump im kommenden Jahr schlagen, fügte Perez hinzu.
Trump hatte bei einer Großveranstaltung in Florida im Juni formell seine Bewerbung um eine zweite Amtszeit verkündet.
Vor den aktuellen Wahlen hatte er sich in Mississippi und Kentucky in den Wahlkampf eingeschaltet, in Virginia jedoch nicht. In Mississippi setzte sich laut US-Medien der republikanische Kandidat Tate Reeves durch. (afp/dh)
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