Berlin - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird keine juristischen Schritte gegen den CDU-Politiker Roderich Kiesewetter wegen dessen Äußerung zu einer angeblich angedachten Kanzler-Reise nach Moskau auf der Plattform X ergreifen. "Herr Kiesewetter ist der Forderung nachgekommen und hat den Tweet gelöscht. Damit ist der juristische Vorgang beendet", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin.
Der Bundestagsabgeordnete Kiesewetter hatte am Samstag auf X geschrieben: "Wir müssen uns auf eine Wahlkampfüberraschung einstellen." Es verdichteten sich Hinweise, dass "Bundeskanzler
Scholz hatte das am Sonntag als "Falschbehauptung" bezeichnet, die "zutiefst unanständig" sei.
Hebestreit droht für Wiederholungsfall mit juristischen Schritten
Hebestreit betonte, dass sich das Kanzleramt juristische Schritte für den Fall vorbehalte, dass Kiesewetter "abermals solche haltlosen Gerüchte" verbreite. Er schloss aus, dass es vor der Bundestagswahl am 23. Februar eine Reise des Kanzlers nach Moskau geben werde.
Scholz hatte im November zum ersten Mal seit fast zwei Jahren wieder mit Russlands Präsidenten
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