Ganz Österreich glaubt, als Kandidat für den Kanzlerposten bräuchte man mindestens zwei Doktortitel und fünf Magister. Mitnichten! Uns wurden auf der Säulenstiege der Hofburg die geheimen Lebensläufe der Bewerber zugespielt - mit frappierenden Einblicken.

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Lebenslauf
Name:Eva Glawischnig-Piesczek
Anschrift:Der Grüne Klub im Parlament - Klub der Grünen Abgeordneten zum Nationalrat, Bundesrat und Europäischen Parlament
Dr.-Karl-Renner-Ring 3
1017 Wien
Geburtsdatum:28.02.1969
Familienstand:Seit 2005 verheiratet mit Fernsehmoderator Volker "Waschbrettbauch" Piesczek. Die kirchliche Trauung in Seeboden hat hoffentlich jeder in den Medien mitverfolgt, ebenso wie meine beiden Schwangerschaften.
Land, in dem ich meine Steuern zahle:Österreich.
Ausbildung:- 1975 – 1979 Volksschule in Treffling/Seeboden
- 1979 – 1987 AHS in Spittal an der Drau
- 1988 – 1999 Studium der Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz (Maga. iur. 1993, Drin. iur. 1999)
Sprachkenntnisse:Deutsch, Englisch und "gelati". Ist Italienisch, glaube ich.
In der Politik bin ich seit:1996, zuerst als Umweltsprecherin der Wiener Grünen. Zur Politik kam ich wie viele andere Grüne über meine Arbeit für Global 2000. Seit 1999 bin ich Nationalratsabgeordnete, seit 2009 Bundessprecherin der Grünen.
Politiker geworden bin ich, weil:Ich mich einmischen will, anstatt mich zu ärgern.
Meine größte Errungenschaft:Als Keyboarderin der Gerald Gaugeler Band habe ich es mit dem Song "Blauer Montag (Gelati)" 1988 immerhin in die Top 10 der Austro-Hitparade geschafft.
Mein größter Fehler:Einen nahezu unaussprechlichen Doppelnamen anzunehmen, den ich schon bei der Unterschrift auf dem Standesamt leise vor mich hin buchstabieren musste.
Mein Weg zum Ziel:Für Gleichberechtigung, Bildung und Bio-Gemüse, gegen Korruption und Machtmissbrauch: "Grüne kann man nicht kaufen, aber wählen." Im Herzen bin ich nämlich eine "Öko".
Mein Wahlkampfmotto:Saubere Umwelt – saubere Politik.
Darum gewinne ich die Wahl:Weil ich mit meinem auf Recyclingpapier gedruckten Wahlkampfmagazin "Eva – Das Grüne Mädchenmagazin. Auch für Jungs" wirklich alle Wähler anspreche.

Die Lebensläufe von Werner Faymann, Michael Spindelegger, Heinz-Christian Strache und Eva Glawischnig sind nicht die einzigen, die in unseren Schubladen auf Veröffentlichung gewartet haben. Finden Sie morgen heraus, wie Frank Stronach die Wahl für sich entscheiden will.

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