Ein möglicher Angelobungstermin für die neue Regierung kursiert schon seit vergangener Woche. Der ORF hat in der "Zeit im Bild 24" nun eine Liste der möglichen Ministerposten für die FPÖ vorgestellt. Die ÖVP dementierte umgehend.

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Angeblich geht es in den Koalitionsverhandlungen derzeit nur "um die Inhalte": Das hat die stellvertretende ÖVP-Bundesparteichefin Bettina Glatz-Kremser Montagabend erneut betont. Sie sitzt im Verhandlerteam ihrer Partei.

Ein anderes Bild zeichnet eine Liste, die dem ORF vorliegt - und die Montagnacht in der "Zeit im Bild 24" veröffentlicht wurde. Darauf sind die potenziellen Ministerposten für ÖVP und FPÖ fast komplett aufgeschlüsselt. Einzig für das Ressort Kunst, Kultur, Verfassung und Medien steht kein Name in der Liste.

Heinz-Christian Strache soll "Superministerium" bekommen

Demnach soll FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache nicht nur Vizekanzler werden, sondern auch eine Art "Superministerium" erhalten: Er wäre "Heimatschutzminister" und würde zudem das Verteidigungsministerium leiten.

Nahostexpertin Karin Kneissl soll laut dem Bericht der "ZiB 24" Außenministerin werden, Norbert Hofer (FPÖ) das Ressort Verkehr und Infrastruktur übernehmen.

Einige Ministerien scheinen noch recht umstritten zu sein: Beim Ressort Finanzen stehen gleich drei Namen der ÖVP und zwei Kandidaten der FPÖ. Auch das Sozial- und das Bildungsministerium sind der Liste zufolge noch nicht fix an eine Partei vergeben.

Der amtierende Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) könnte als einziges aktuelles Regierungsmitglied sein Amt behalten - oder ins Verteidigungsministerium wechseln, so dieses nicht an Strache geht.

Die möglichen Minister und Ministerinnen im Überblick:

(ank)

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