Ministerpräsident Mark Rutte hat die Wahl in den Niederlanden gewonnen. Die FPÖ sieht das anders. Der wahre Wahlsieger sei der Rechtspopulist Geert Wilders.

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Die FPÖ sieht sich durch das Wahlergebnis in den Niederlanden in ihrem europakritischen Kurs bestätigt. Die etablierten Parteien hätten deutlich an Stimmen verloren, sagte FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky am Donnerstag in Wien. Sie versuchten nun, die Niederlage schönzureden. "Sieger sehen anders aus", meinte Vilimsky.

Der Gewinner der Wahl sei eindeutig PVV-Chef Geert Wilders. "Alles andere ist Realitätsverweigerung", betonte Vilimsky.

FPÖ gratuliert Wilders

Die Berichterstattung zeige, wie verzweifelt nach Erfolgsmeldungen gegen patriotische und EU-kritische Parteien, wie die PVV, die FPÖ oder die französische Front National gesucht werde. Die FPÖ gratuliere Wilders jedenfalls zur erfolgreichen Wahl.

Auf Grundlage von 95 Prozent der Stimmen ergab sich am Donnerstag folgendes Bild: Die rechtsliberale Partei von Ministerpräsident Mark Rutte lag mit 21,3 Prozent vorn, obwohl sie im Vergleich zur vorigen Wahl 2012 deutlich verlor. Danach folgt die Partei des Rechtspopulisten Wilders mit 13,1 Prozent. Sie gewann fünf Sitze hinzu.  © dpa

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