Wie geht es weiter nach der Burgenland-Wahl? Die Sondierungen starten mit Gesprächen zwischen SPÖ und FPÖ, unterdessen rumort es in der ÖVP.
Nach der burgenländischen Landtagswahl dürften am heutigen Mittwoch die Sondierungsgespräche für die neue Landesregierung starten. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) trifft als erstes mit FPÖ-Spitzenkandidat
Sagartz war von seinen Mitstreitern mit einer Enthaltung einstimmig das Vertrauen ausgesprochen worden. Auch wurde er beauftragt, Vorgespräche über eine etwaige Koalition mit Doskozil zu führen. Danach wurden jedoch Gerüchte laut, er könnte an der Spitze abgelöst werden – ausgerechnet von seinem Vorgänger Thomas Steiner. Der Eisenstädter Bürgermeister war auf APA-Anfrage noch nicht erreichbar. Angesprochen auf entsprechende Medienberichte verwies Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas hingegen auf eben jene Sitzung des Landesparteivorstands, bei der Sagartz das Vertrauen ausgesprochen wurde und er den Auftrag erhielt, die Gespräche zu führen.
Wie laufen die Sondierungsgespräche ab?
Den Reigen der Sondierungsgespräche eröffnet Doskozil wie angekündigt mit Hofer, danach folgen auf Basis des Wahlergebnisses ÖVP und Grüne. Wo und wann diese Termine stattfinden, wird nicht bekannt gegeben, da Vertraulichkeit vereinbart wurde. Auch öffentliche Statements sind dazu nicht geplant.
Der weitere Fahrplan sieht interne Beratungen der SPÖ am Samstag vor und dann die Bekanntgabe des Partners für die Koalitionsgespräche am Montag nach den roten Gremiensitzungen. (APA/bearbeitet von tas)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.