Gleichberechtigung ist eines der Lieblingsthemen der Grünen. Was die Grünen neben mehr Frauen in deutschen Aufsichtsräten sonst noch fordern, können Sie hier lesen.
Zwar bezeichnen sie ihre Politik als feministisch, aber Gleichberechtigung und Emanzipation gilt für sie für alle Menschen – ganz unabhängig von Geschlecht, Sexualität, Hautfarbe, Herkunft oder Religion.
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit: Auch für die Grünen ist diese Forderung ein zentrales Thema ihrer Gleichberechtigungspolitik. Dafür wünscht sich die Partei ein Entgeltgleichheitsgesetz und "angemessene Sanktionen". Das Ehegattensplitting gehört nach Ansicht der Grünen abgeschafft, um Frauen finanzielle Eigenständigkeit zu ermöglichen.
Frauenquote in den Aufsichtsräten
Frauen an die Macht! Zumindest zur Hälfte, wie die Grünen fordern. Das bedeutet konkret: Regelungen für die Privatwirtschaft und eine Quote für Aufsichtsräte und Vorstände. Doch auch für Parteien und Parlamenten will die Partei feste Quoten. Bei aller Unterstützung für Frauen haben die Grünen jedoch auch die Männer im Blick. Sie sollen in neuen Rollen unterstützt werden, zum Beispiel als aktive Väter oder in frauentypischen Berufen.
Gleiche Rechte für homosexuelle Paare
Darüber hinaus setzen sich die Grünen auch für die Selbstbestimmung über den eigenen Körper ein und wollen Gewalt gegen Frauen bekämpfen.
Die Partei will die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare öffnen und ihnen die gleichen Rechte einräumen wie heterosexuellen Paaren auch. Außerdem: "Die zwangsweise Geschlechtsanpassung intersexueller Menschen muss ein Ende haben."
Für Menschen mit Migrationshintergrund wollen die Grünen eine "Einbürgerungsoffensive" starten und die doppelte Staatsbürgerschaft einführen. Allgemein ist es das Ziel der Partei, Menschen mit Migrationshintergrund eine Gleichbehandlung zu ermöglichen.
Im Vergleich: Das fordern die anderen Parteien
- CDU/CSU: Diese Politik befürworten die christlichen Parteien
- SPD: Gleichberechtigung bei der SPD
- FDP: Was die FDP für die Gleichberechtigung tun will
- Die Linke: Was die Linke zur Gleichberechtigung verspricht
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