• 22:02 Uhr: AfD-Chefin Weidel verpasst Direktmandat in ihrem Wahlkreis
  • 21:50 Uhr: Aktuelle Hochrechnung sieht weiteren Verlust für FDP
  • 21:32 Uhr: ➤ Merz nennt Zeitplan für Regierungsbildung
  • 21:17 Uhr: SSW geht von Wiedereinzug in Bundestag aus
  • 20:54 Uhr: Lindner kündigt Rückzug bei FDP-Ausscheiden aus Bundestag an
  • 20:19 Uhr: CSU-Chef Söder hofft auf Koalition mit SPD und FDP
  • 20:04 Uhr: Strack-Zimmermann: FDP-Ergebnis ist eine Klatsche
  • 19:50 Uhr: BSW knackt laut neuer Hochrechnung Fünf-Prozent-Hürde

Hier den Live-Blog zur Bundestagswahl aktualisieren

➤ Merz nennt Zeitplan für Regierungsbildung

  • 21:32 Uhr

Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz will bis Ostern eine neue Bundesregierung bilden. Das kündigt er in der "Berliner Runde" von ARD und ZDF an. "Wir haben jetzt noch knapp acht Wochen bis Ostern, und ich finde, das sollte eine Zeit sein, die ausreicht, maximal ausreicht, um eine Regierung in Deutschland zu bilden."

Deutschland wäre dann bereits fast ein halbes Jahr ohne eine Regierung mit Parlamentsmehrheit, sagt Merz mit Blick auf das Ampel-Aus im November. "Das ist eine Hängepartie, aus der müssen wir raus und mein Wunsch wäre, dass uns das schnell gelingt."

Falls die Union nur mit einem Partner verhandeln könne, dann werde es leichter. Merz: "Wenn wir zwei brauchen, wird es schwieriger, aber selbst dann wird es gelingen." (dpa/bearbeitet von ank)

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Die weiteren Meldungen zum Wahlabend:

Weidel und Habeck verpassen Direktmandate, Merz holt seines deutlich

  • 22:02 Uhr

AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel ihren Wahlkreis bei der Bundestagswahl am Sonntag nicht geholt. Die AfD-Chefin unterliegt bei den Erststimmen im Bodenseekreis in Baden-Württemberg dem CDU-Kandidaten Volker Mayer-Lay, der dort schon bei der Wahl 2021 das Direktmandat geholt hatte. Er erringt 40,03 Prozent und Weidel 20,36 Prozent.

Auch Vizekanzler Robert Habeck verpasst ein Direktmandat: Er kann seinen Wahlkreis Flensburg-Schleswig nach Auszählung von 305 der 312 Wahlbezirke nicht verteidigen. CDU-Kandidatin Nicolaisen liegt nach Angaben des Landeswahlleiters bei 26,5 Prozent der Erststimmen.

CDU-Chef Friedrich Merz gewinnt sein Direktmandat im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen unterdessen mit deutlichem Abstand. Der 69-Jährige liegt nach Auszählung aller Gemeinden deutlich vor dem SPD-Kandidaten Dirk Wiese. Merz erreicht demnach 47,72 Prozent, Wiese 21,39 Prozent.

Alle drei Spitzenkandidaten stehen allerdings auf Platz eins der jeweiligen Landesliste und sind für ein Bundestagsmandat darum nicht darauf angewiesen, den Wahlkreis direkt zu gewinnen. (dpa/AFP/bearbeitet von ank)

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Aktuelle Hochrechnung sieht weiteren Verlust für FDP

  • 21:50 Uhr

In der jüngsten Hochrechnung (Stand: 21:45 Uhr) verliert die FDP noch einmal 0,4 Prozentpunkte. Ein Einzug in den Bundestag ist zwar rein rechnerisch noch möglich, wird aber immer unwahrscheinlicher.

  • Union: 28,5 % (+4,4)
  • AFD: 20,5 % (+10,1)
  • SPD: 16,5 % (-9,2)
  • Grüne: 11,9 % (-2,8)
  • Linke 8,7 % (+3,8)
  • FDP: 4,5 % (-6,9)
  • BSW: 5 % (+5)

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SSW-Abgeordneter Seidler wohl weiter im Parlament

  • 21:17 Uhr

Der Südschleswigsche Wählerverband geht von einem Wiedereinzug in den neuen Bundestag aus. "Nach derzeitigem Stand haben wir unser Wahlziel erreicht, den SSW im Bundestag zu halten", sagte der SSW-Landesvorsitzende Christian Dirschauer am Abend. Das sei schon für sich genommen ein historischer Erfolg. "Und es zeigt, dass die Menschen im Norden Stefan Seidlers Arbeit im Bundestag durchaus würdigen."

Laut Landeswahlleiter kam die von der Fünf-Prozent-Hürde befreite Partei nach ausgezählten 2.457 von 3.052 Wahlbezirken in Schleswig-Holstein bereits auf 51.390 Zweitstimmen. Der SSW war im Vorfeld davon ausgegangen, dass 40.000 Stimmen notwendig sind. 2021 war die Partei auf 55.578 Zweitstimmen gekommen. Seidler sitzt seitdem im Bundestag. (dpa/bearbeitet von mcf)

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Bei FDP-Nichteinzug: Lindner kündigt Rückzug an

  • 20:54 Uhr

FDP-Chef Christian Linder knüpft seine politische Zukunft an das Abschneiden seiner Partei bei der Bundestagswahl. Sollten die Liberalen den Einzug in den Bundestag nicht schaffen, sei es völlig klar, dass er dann auch aus der Politik ausscheide, so Lindner in der ARD. Die FDP müsse sich dann "vollständig politisch und personell erneuern". Sein Führungsanspruch sei dann erloschen.

Nach den aktuellen Hochrechnungen von ARD und ZDF schafft es die FDP nicht über die Fünf-Prozent-Hürde. Sie liegt demnach zwischen 4,7 und 4,8 Prozent - in Stein gemeiselt ist also noch nichts. (mcf/dpa)

Lindner kündigt Rückzug an - bei FDP-Ausscheiden aus Bundestag

FDP-Parteichef Christian Lindner will von seinem Posten zurücktreten, falls die Liberalen nicht erneut in den Bundestag einziehen. Die FDP war bei der Bundestagswahl von mehr als elf Prozent auf rund fünf Prozent der Stimmen abgesackt. Mehrere Hochrechungen sahen die Partei am Abend bei unter fünf Prozent.

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Söder hofft auf Deutschlandkoalition

  • 20:19 Uhr

CSU-Parteichef Markus Söder hofft, dass die FDP den Einzug in den Bundestag schafft, sodass Union, SPD und Liberale eine Regierung bilden können. "Wenn die Wahl zwischen einer Kenia-Koalition und einer Deutschlandkoalition steht, klingt Deutschlandkoalition allein schon vom Namen her besser", so Söder in der ARD.

Mit einer Kenia-Koalition ist ein Bündnis von Union, SPD und Grünen gemeint. Anders als CDU- Chef Friedrich Merz hat Söder im Wahlkampf eine Zusammenarbeit mit den Grünen wiederholt ausgeschlossen. (lla/mcf)

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Deutschland hat gewählt: Welche Fragen stellen sich für Sie angesichts der ersten Hochrechnungen? Welches Thema vermissen Sie vielleicht in unserer Wahlberichterstattung?

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Strack-Zimmermann: FDP-Ergebnis ist eine Klatsche

  • 20:04 Uhr

FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann bezeichnet das schlechte Abschneiden ihrer Partei bei der Bundestagswahl als "Klatsche" und verlangt Konsequenzen. "Es ist wirklich auf die 12 und zwar mit Anlauf", sagt die Europaabgeordnete im ZDF.

"Ich glaube, Konsequenzen müssen vor allem thematisch gezogen werden, dass wir uns eben nicht nur reduzieren auf ein, zwei Themen." So müsse sich die FDP zum Beispiel auch um das Thema Sicherheit kümmern, auch wenn dies "kein schönes Thema" sei. (dpa/bearbeitet von ank)

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Neue Hochrechnung sieht BSW im Parlament

  • 19:50 Uhr

In der jüngsten Hochrechnung legt das BSW leicht zu und würde es nach aktuellem Stand über die Fünf-Prozent-Hürde und damit in den Bundestag schaffen. Die Grünen verlieren leicht im Vergleich zur vorherigen Hochrechnung, die AfD legt etwas zu. Die FDP wäre demnach nicht im Bundestag vertreten.

  • Union: 28,5 % (+4,4)
  • AFD: 20,1 % (+9,7)
  • SPD: 16,3 % (-9,4)
  • Grüne: 12,4 % (-2,3)
  • Linke 8,7 % (+3,8)
  • FDP: 4,9 % (-6,5)
  • BSW: 5 % (+5)

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Habeck: Grüne offen für Koalitionsgespräche

  • 19:41 Uhr

"Ich wollte mehr. Ich glaube, dass alle von mehr geträumt haben", kommentiert Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck auf der Wahlparty seiner Partei die Hochrechnungen. Allerdings habe man sich auch "aus dem Umfrageloch hochgekämpft".

Der noch amtierende Vizekanzler macht auch klar: Er will weitermachen - womöglich als Koalitionspartner der Union: "Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen", betont Habeck.

Es sei jetzt entscheidend, das Land zusammenzuführen. "Jetzt muss Merz mal sehen, dass er wie ein Bundeskanzler und nicht wie ein sauerländische Wahlkämpfer regiert", sagt Habeck in Anspielung auf Merz' Rede vom Samstag, in der er linksgerichtete Wähler als "linke und grüne Spinner" bezeichnet hat. (lla)

Habeck: Grüne bereit zur Übernahme von Verantwortung

Habeck: Grüne bereit zur Übernahme von Verantwortung

Die Grünen sind nach Worten ihres Kanzlerkandidaten Robert Habeck bereit, sich auch an einer künftigen Regierung zu beteiligen. "Wir sind auch bereit, Verantwortung zu übernehmen", sagt Habeck auf der Wahlparty seiner Partei in Berlin.

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Zentralrat der Juden "erschrocken über Wahlerfolg der AfD"

  • 19:25 Uhr

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, zeigt sich erschüttert über den Stimmenzuwachs der AfD. "Obwohl dieses Ergebnis nach den Umfragen zu erwarten war, bin ich an diesem Abend auch erschrocken über den Wahlerfolg der AfD, die ihren Stimmenanteil in nur drei Jahren verdoppelt hat", sagt Schuster der "Welt".

Schuster fügt hinzu: "Es muss uns alle umtreiben, dass ein Fünftel der deutschen Wähler einer mindestens in Teilen rechtsextremistischen Partei ihre Stimme gibt, die sprachlich und ideologisch offen Verbindungen zum Rechtsradikalismus und Neo-Nazismus sucht, mit den Ängsten der Menschen spielt und ihnen nur scheinbare Lösungen anbietet."

Schuster erwartet eine schwierige Regierungsbildung und appelliert "an alle handelnden Personen, sich ihrer Verantwortung für eine stabile Regierung bewusst zu sein". Man brauche aus der politischen Mitte "realistische Lösungen für die drängenden Probleme unseres Landes". (dpa/bearbeitet von ank)

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Merz: Schnell handlungsfähige Bundesregierung bilden

Merz: Schnell handlungsfähige Bundesregierung bilden

Die Union triumphiert bei der Bundestagswahl: Ihr Kandidat Friedrich Merz will nun so schnell wie möglich eine handlungsfähige Bundesregierung bilden.

Reichinnek: "Fokus auf soziale Themen" erfolgreich

  • 19:19 Uhr

Linke-Vorsitzende Heidi Reichinnek zeigt sich in der ARD "unfassbar dankbar über das Ergebnis". Das überraschend starke Abschneiden ihrer Partei zeige, "dass unser Fokus auf soziale Themen Erfolg hatte." Die Linke wolle nun Themen wie einen Mietendeckel, ein Programm für bezahlbaren Wohnraum und ein gerechtes Steuersystem angehen. (szu/dpa)

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Wagenknecht lobt BSW für "fantastischen Wahlkampf"

  • 19:07 Uhr

Auf der Wahlparty des Bündnis Sahra Wagenknecht ist die Stimmung ausgelassen. "Unabhängig davon, wie es am Ende ausgeht, dass wir solche Werte haben, das ist ein toller Wahlkampf gewesen", sagt Parteichefin Sahra Wagenknecht unter Applaus. Überhaupt habe sie einen "fantastischen Wahlkampf" erlebt.

Sahra Wagenknecht
BSW-Chefin Sahra Wagenknecht spricht zu ihren Anhängern bei der Wahlparty. © Rebecca Sawicki

Zum momentanen Zeitpunkt ist noch nicht klar, ob das BSW die Fünf-Prozent-Hürde reißt, sodass sie in den Bundestag einziehen darf. (lla/mcf)

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Olaf Scholz (SPD) gesteht Niederlage ein

  • 18:51 Uhr

Olaf Scholz hat seine Wahlniederlage eingestanden und zeigt sich enttäuscht vom historisch schlechten Abschneiden seiner Partei: "Das ist ein bitteres Wahlergebnis für die Sozialdemokratische Partei. Das muss, finde ich, einmal am Anfang gesagt werden", sagt der Bundeskanzler im Willy-Brand-Haus vor Anhängern.

Er ergänzt: "Das ist ein Ergebnis, aus dem gemeinsam nach vorne gehen müssen." Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz gratulierte er zum Ergebnis: "Für mich ist es wichtig, Friedrich Merz an dieser Stelle zu gratulieren. Herzlichen Glückwunsch zum Wahlergebnis."

Scholz will sein Amt "bis zum letzten Tag ausüben". Er macht aber auch deutlich, dass er mit der Regierungsbildung nichts zu tun haben wird: "Jetzt ist es an anderen, den Weg zu suchen, wie eine Regierung gebildet werden kann." (szu)

Scholz gratuliert Merz zum Wahlsieg

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz zu seinem Wahlsieg gratuliert. Es sei nun an ihm, die nächste Regierung zu bilden, erklärte Scholz am Wahlabend.

Wahlsieger Merz nennt Wahlabend "historisch"

  • 18:48 Uhr

Wahlsieger Friedrich Merz spricht in einem ersten Statement von einem "historischen Wahlabend". Begleitet von rhythmischen Klatschen rief der Kanzlerkandidat der Union seinen Anhängern im Konrad-Adenauer-Haus zu: "Wir haben diese Bundestagswahl 2025 gewonnen."

Friedrich Merz
Der Wahlsieger Friedrich Merz lässt sich von Anhängern im Konrad-Adenauer-Haus feiern. An seiner Seite unter anderen CSU-Parteichef Markus Söder und CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. © Laura Czypull

"Ich weiß, dass es nicht einfach werden wird“, aber jetzt werde miteinander geredet, sagt er bezüglich der anstehenden Koalitionsbildung. Es gehe jetzt darum, "schnellstmöglich eine handlungsfähige Regierung in Deutschland zu schaffen, mit einer guten parlamentarischen Mehrheit", so Merz. Die Welt warte nicht auf Deutschland. Er beendet seine Rede mit dem Versprechen: "Deutschland wird wieder zukunftsfähig regiert." (szu/lla)

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Brantner (Grüne) sieht viele Optionen zur Regierungsbildung

  • 18:39 Uhr

Aus Sicht der Grünen-Vorsitzende Franziska Brantner gibt es viele Optionen zur Regierungsbildung. "Der Abend ist noch ziemlich offen", sagt sie im ZDF nach den ersten Prognosen zur Bundestagswahl. "Ich finde es zu früh, jetzt das eine oder andere auszuschließen."

Dennoch sei das vorläufige Ergebnis anders, als sie es sich gewünscht habe. Sie betont, Deutschland brauche jetzt einen Kanzler, der zusammenführe und nicht spalte. "Wir haben gesehen, dass der Move von Friedrich Merz das Land gespalten hat", so Brantner.

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Erste Hochrechnung bestätigt Sieg der Union

  • 18:27 Uhr

Gemäß der ersten Hochrechnung hat Deutschland wie folgt gewählt:

  • Union: 29 % (+4,9)
  • AFD: 19,6 % (+9,2)
  • SPD: 16 % (-9,7)
  • Grüne: 13,3 % (-1,4)
  • Linke 8,6 % (+3,7)
  • FDP: 4,9 % (-6,5)
  • BSW: 4,7 % (+4,7)

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Weidel nennt AfD-Ergebnis "historisch"

  • 18:22 Uhr

AfD-Chefin Alice Weidel bezeichnet das Wahlergebnis für ihre Partei als historisch. "Wir haben ein historisches Ergebnis eingefahren. Wir waren noch nie stärker im Bund", sage Weidel nach Bekanntgabe der ersten Prognosen in der AfD-Bundesgeschäftsstelle.

"Man wollte uns halbieren, das Gegenteil ist eingetreten", fügt sie hinzu. In Richtung Wahlgewinner CDU/CSU sagt Weidel: "Unsere Hand wird immer ausgestreckt sein für eine Regierungsbeteiligung." (szu)

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Linnemann (CDU): "Kanzler wird Friedrich Merz heißen"

  • 18:15 Uhr

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann zeigt sich in einer ersten Reaktion zufrieden mit dem Abschneiden der Union. "Ich meine, es wird noch ein spannender Abend, aber eins ist klar: Die Wahl hat die Union gewonne", sagt der CDU-Generalsekretär in der ARD und ergänzte: "Und der neue Kanzler wird Friedrich Merz heißen."

Im Hinblick auf das Ergebnis betont Linnemann: "Wichtig ist, das es zu diesem Wechsel in der Politik kommt." Deutschland sei "ein so tolles Land, wir haben die besten Voraussetzungen". (szu)

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Erste Prognose: Union gewinnt Bundestagswahl

  • 18:00 Uhr

So hat Deutschland laut erster Prognose abgestimmt:

  • Union: 28,5 % (+4,4)
  • AFD: 20 % (+9,6)
  • SPD: 16,5 % (-9,2)
  • Grüne: 12 % (-2,7)
  • Linke 9 % (+4,1)
  • FDP: 5 % (-6,4)
  • BSW: 5 % (+5)
© Thomas Pillgruber

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Noch ist die Stimmung bei der SPD locker

  • 17:53 Uhr

Bei der Wahlparty der SPD herrscht vor den ersten Hochrechnungen großer Andrang. Die Stimmung wirkt locker, obwohl die Partei den Umfragen zufolge ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl einfahren könnte, berichtet unser Reporter Thomas Pillgruber. Mancher Genosse legt aber auch Galgenhumor an den Tag: Den Umstand, dass noch einige Stehplätze im Atrium des Willy-Brandt-Hauses frei sind, kommentiert ein Parteimitglied mit "die sind wohl doch alle zur Party der Linken". (mcf)

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FDP lässt nur wenige Journalisten zu Wahlparty

  • 17:46 Uhr

Die FDP lässt nur ausgewählte Journalisten zur Wahlparty ins Hans-Dietrich-Genscher-Haus. Unser Reporter Fabian Hartmann gehört dazu. Viele andere akkreditierte Reporter hingegen können die FDP-Wahlparty nur aus einem seperaten Raum verfolgen, in den die Veranstaltung übertragen wird. (mcf)

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Polizei-Großaufgebot bei Wahlpartys in Berlin

  • 17:34 Uhr

Wahltag heißt auch: jede Menge Arbeit für die Berliner Polizei. Wie der "Tagesspiegel" berichtet, sind in der Hauptstadt 1.400 Beamte im Einsatz, um die Wahlpartys der Parteien zur Bundestagswahl zu sichern.

Besonders hoch ist das Aufgebot an Sicherheitskräften demnach rund um das Konrad-Adenauer-Haus, die Parteizentrale der CDU. Rund 750 Polizeikräfte sind vor Ort. Um das Gebäude wurde eine Sperrzone eingerichtet, da linke und linksextreme Vereine Demos gegen die Union angemeldet haben. Auch vor der FDP-Zentrale und bei der AfD-Wahlparty im Stadtteil Reinickendorf rechnet die Polizei mit Demonstrationen. (mcf)

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