Eva Glawischnig zeigt sich über die FPÖ-Anfechtung der Bundespräsidentenwahl verstimmt. Die Grünen-Chefin spricht von Verschwörungstheorien und einem "sehr schwerem Foul" der FPÖ.

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Von Betrug bei der Stichwahl zum Bundespräsidenten kann aus Sicht der Grünen keine Rede sein. "Formalfehler sind natürlich passiert, aber die FPÖ kann keinen Beleg liefern, dass es Wahlbetrug gegeben hätte und dass Stimmen umgedreht oder verschwunden wären", sagte Parteichefin Eva Glawischnig am Donnerstag im Ö1-Morgenjournal.

Verschwörungstheorien, wie die FPÖ sie im Zuge ihrer Anfechtung der Wahl vorbringe, hätten hier nichts verloren.

Anfechtung am letztmöglichen Tag

Sie vertraue dem Verfassungsgerichthof, das dieser den Sachverhalt nun gewissenhaft prüfen werde. Dass die FPÖ aber die Anfechtung am letztmöglichen Tag eingebracht hat, wodurch der Termin der Angelobung von Alexander Van der Bellen am 8. Juli wackelt, empfindet Glawischnig als "ein sehr schweres Foul". (af)

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