Die FPÖ will konkrete Hinweise auf Manipulationen bei der Bundespräsidentenwahl haben. Deren Kandidat Norbert Hofer kündigt entsprechende Anzeigen an.

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Zwar hat der Verfassungsgerichtshof (VfGH) keine Indizien für Manipulationen bei der Bundespräsidentenwahl gefunden, die FPÖ will jedoch konkrete Hinweise haben.

Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer (FPÖ) hat am Wochenende im Interview mit Ö1 angekündigt, Anzeigen wegen Verdachts auf Wahlmanipulation einzubringen. In Pflegeheimen seien ohne Wissen der betroffenen Bewohner Briefwahlkarten bestellt worden.

"Offenbar will die FPÖ so lange wählen lassen, bis ihr das Wahlergebnis passt", kommentierte Lothar Lockl, Alexander Van der Bellens Wahlkampfmanager. Hofer arbeite daran, das Vertrauen in den Rechtsstaat zu untergraben.

Auch SPÖ-Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler kritisierte den Schritt. Er halte ihn für "billigen Populismus, sich in die Opferrolle zu drängen". Hofer schüre Misstrauen, obwohl der Verfassungsgerichtshof keinerlei Manipulationen nachgewiesen habe. (ank)

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