Die Spekulationen haben ein Ende: Andreas Khol ist der Kandidat der ÖVP für die Bundespräsidentenwahl. Das gab Parteichef und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner Sonntagabend bekannt.

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Der frühere Nationalratspräsident Andreas Khol sei mit den "Anliegen der Bürger auf allen Ebenen bestens vertraut. Er weiß, wo die Bürger der Schuh drückt", sagte Mitterlehner.

Pröll sagte überraschend ab

Ursprünglich hatte als heißer Kandidat der ÖVP Erwin Pröll gegolten. Umso überraschender kam am Donnerstagabend die Nachricht, dass der Landeshauptmann Niederösterreichs seinen dortigen Posten nicht verlassen will. Weiter war Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer als möglicher Kandidat kolportiert worden, ebenso wie Justizminister Wolfgang Brandstetter, Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl und der EU-Abgeordnete Othmar Karas.

Kandidatenliste nimmt Formen an

Fix sind neben Andreas Khol (ÖVP) als Kandidaten Ex-Grünen-Chef Alexander van der Bellen, der sich am Freitag via YouTube zu Wort meldete, und als "Unabhängige" Irmgard Griss, die frühere Präsidentin des Obersten Gerichtshofes. Sie war zuletzt in die Kritik geraten, weil sie die Gesprächsprotokolle aus der Hypo-Untersuchungskommission vernichten ließ - und sie daher dem Hypo-U-Ausschuss nicht aushändigen kann.

Wahl im April

Wer neuer Bundespräsident wird, entscheiden die Österreicher voraussichtlich am 24. April per direkter Wahl. Die zwölfjährige Amtszeit Fischers endet am 8. Juli, ein drittes Mal darf er nicht antreten.

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