"Es geht um etwas": Alexander Van der Bellen enthüllt seine Sujets für die Intensivphase des Wahlkampfs im Rennen um die Hofburg. Bei der Präsentation wendet er sich insbesondere an die Unentschlossenen und bisherigen Nichtwähler.

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Gut zwei Wochen vor dem Wahltermin am 4. Dezember hat Alexander Van der Bellen seine "voraussichtlich letzte" Plakatwelle präsentiert.

"Wählen! Nicht wundern. Für das Ansehen Österreichs.", "Vernunft statt Extreme. Unser Präsident der Mitte." und "Unser Präsident. Für das Ansehen Österreichs." lauten die Slogans, die enthüllt wurden.

Es stimme nicht, dass insbesondere die Jugend politikverdrossen sei, sagte der 72-Jährige bei der Präsentation. "Gerade in diesem Wahlkampf hat sich eine enorme, spontane Bewegung entwickelt, eine neue Art von Politikinteresse."

Gerade die Jüngeren hätten gespürt, "dass es hier um etwas geht, dass es hier um ihre Zukunft geht", betonte Van der Bellen. Österreich stehe vor einer Richtungsentscheidung.

Der ehemalige Grünen-Chef erinnerte daran, dass es bei dieser Wahl "nicht nur um zwei Persönlichkeiten geht, sondern um eine politische Entscheidung". Für die FPÖ sei die Bundespräsidentenwahl eine Etappe auf dem Weg, einen Bundeskanzler Heinz-Christian Strache zu etablieren. Aus Sicht der FPÖ sei das ein völlig legitimes Ziel. "Die Frage ist nur, ob die Mehrheit der Bevölkerung das auch will", sagte Van der Bellen.

"Es geht um etwas", bekräftigte der Hofburg-Kandidat und richtete einen Appell an all jene Bürger, die bisher noch unentschlossen oder bei den vergangenen Wahlgängen nicht an die Urne gegangen sind: "Gehen Sie wählen, dann brauchen Sie sich hinterher nicht zu wundern." (ank)

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