Sechs Kandidaten gingen ins Rennen um die Hofburg - jetzt gibt es die Hochrechnungen zur Wahl. Demnach kommt Norbert Hofer auf 35,4 Prozent der Stimmen - Alexander Van der Bellen erlangt 21,2 Prozent und zieht somit in die Stichwahl ein.

Mehr aktuelle News

Die FPÖ hat bei der Wahl zum Bundespräsidenten einen spektakulären Erfolg erzielt. Norbert Hofer bekam am Sonntag nach Hochrechnungen des ORF 35,4 Prozent der Stimmen und lag damit weit vor den anderen fünf Kandidaten.

Alexander Van der Bellen (Grüne) erhielt 21,2 Prozent, 19,0 Prozent stimmten für Irmgard Griss - Platz vier belegt Andreas Khol (ÖVP) mit 11,2 Prozent. Dahinter reihen sich Rudolf Hundstorfer (SPÖ) mit 10,9 Prozent und Richard Lugner mit 2,3 Prozent ein. Laut Hochrechnung hat Alexander Van der Bellen das Rennen um Platz zwei knapp für sich entschieden und zieht in die Stichwahl ein.

Insgesamt 6,4 Millionen Bürger waren wahlberechtigt - im Vorfeld wurde mit einer hohen Beteiligung von mindestens 70 Prozent gerechnet.

Das vorläufige Endergebnis - ohne Briefwahlstimmen - sollte laut Bundeswahlbehörde zwischen 19.00 und 20.00 Uhr feststehen. Die Briefwahlstimmen, die erst am Montag eingerechnet werden, könnten einen deutlichen Einfluss nehmen. Insgesamt hatten rund 640.000 Österreicher eine Wahlkarte beantragt.

Da keiner der Kandidaten auf mehr als 50 Prozent der Stimmen kommen wird, wird es am 22. Mai zu einer Stichwahl kommen. Dann steht fest, wer Heinz Fischer politisch beerben wird.

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.