Nach Parteichef Heinz-Christian Strache äußert sich nun auch Norbert Hofer zur Anfechtung der Bundespräsidentenwahl. Der FPÖ-Präsidentschaftskandidat ruft seine Fans dazu auf, "wirklich Fassung zu bewahren" und auf die Entscheidung des Gerichts zu vertrauen.

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FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer hat sich per Videobotschaft zur Wahlanfechtung seiner Partei zu Wort gemeldet. Es sei "keinesfalls eine leichte Entscheidung" gewesen, sagte Hofer, und dass er "keinesfalls so etwas wie ein schlechter Verlierer sein" wolle.

Es seien der FPÖ aber "so viele und eklatante Verfehlungen gemeldet worden, dass wir gar keine andere Wahl hatten, als hier den Rechtsweg zu beschreiten".

Seine Fans bat Hofer darum, "wirklich Fassung zu bewahren" und auf die Entscheidung des Gerichts zu vertrauen. Die Situation sei weder für ihn noch für Alexander Van der Bellen eine einfache.

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hatte am späten Vormittag bei einer Pressekonferenz seine Entscheidung bekannt gegeben, das Ergebnis der Stichwahl vom 22. Mai anzufechten. Van der Bellen gewann mit einem Vorsprung von 30.863 Stimmen.

Die Entscheidung, ob die Wahl zur Gänze oder in Teilen wiederholt werden muss, obliegt damit dem Verfassungsgerichtshof. Dieser wird in den kommenden Wochen entscheiden. (ank)

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