ÖVP-Bundespräsidentschaftskandidat Andreas Khol findet in einem "Kurier"-Interview klare Worte: Bekommt Österreich keinen Präsidenten von SPÖ oder ÖVP, rechnet er mit Neuwahlen.

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Andreas Khol, ÖVP-Kandidat für die Bundespräsidentenwahl kommenden Sonntag, hat mit einem Interview für Aufsehen gesorgt.

"Die Wähler wissen genau, dass vieles, was diskutiert wird, letztlich Neuwahlen bringt", sagte Khol dem "Kurier". "Wenn jemand kommt, der nicht Khol oder Hundstorfer heißt, haben wir im Herbst Neuwahlen."

Das gelte auch, sofern Alexander Van der Bellen Bundespräsident werden sollte: "Auch er will die Regierung nach Hause schicken."

Khol sucht Schuld bei sich

Sollte er die Stichwahl verpassen, will Khol die Schuld bei sich suchen: "Das ist eine Persönlichkeitswahl. Wenn ich es nicht schaffe, wurde ich gewogen – und für zu leicht befunden."

In einer aktuellen Umfrage liegt Khol mit elf Prozent der Stimmen auf dem vorletzten Platz. Einzig Richard Lugner schneidet mit drei Prozent noch schlechter ab.

SPÖ-Konkurrent Rudolf Hundstorfer scheint allerdings ebenfalls kaum Chancen auf die Stichwahl zu haben: Er belegt mit 15 Prozent den drittletzten Platz. (ank)

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