In Österreich hat am Montag ein Volksbegehren für einen besseren Schutz von Nichtrauchern in Gaststätten begonnen.

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Die Initiatoren der Ärztekammer und der Krebshilfe wollen so verhindern, dass in Österreich auch weiterhin in abgetrennten Gasträumen geraucht werden darf.

Ein Viertel der Österreicher raucht

Anlass für die Anti-Raucher-Initiative ist eine Entscheidung der rechtskonservativen Regierung aus ÖVP und FPÖ, an der bisherigen raucherfreundlichen Regelung festzuhalten.

Damit wurden die ursprünglichen Pläne der Vorgängerregierung aus SPÖ und ÖVP gekippt, ab 1. Mai ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie einzuführen - so wie es in vielen europäischen Ländern aus Gesundheitsgründen bereits gilt. Laut Initiatoren des Volksbegehrens raucht rund ein Viertel (24,3 Prozent) der Österreicher.

Kein großer Ansturm an Tag eins

In der Vorbereitungsphase zum Volksbegehren wurden bereits mehr als 590.000 Unterschriften gesammelt, die auch weiterhin gültig sind. Da FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache zugesichert hat, ab 900.000 Unterschriften eine bindende Volksabstimmung durchführen zu lassen, will die Initiative mindestens diese Marke überspringen.

Unterstützt wird sie dabei von zahlreichen Verbänden, Gewerkschaften und auch den meisten Parteien.

Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete, kamen am Montag stetig Bürger in die Rathäuser, um zu unterzeichnen. Einen besonders großen Ansturm gab es am ersten Tag des Volksbegehrens demnach aber nicht. Die Österreicher können noch bis kommenden Montag, 20.00 Uhr, ihre Unterschrift abgeben.  © dpa

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