Donald Trump setzt die Ukraine aktuell mit einem von ihm unterbreiteten Friedensplan massiv unter Druck. Bei "Markus Lanz" kritisierte CDU-Politiker Thorsten Frei den Vorschlag des US-Präsidenten und warnte vor den verheerenden Folgen.
Bei "Markus Lanz" äußerte sich CDU-Politiker Thorsten Frei mit strengen Worten zum Ukraine-Friedensplan von US-Präsident Donald Trump. Nachdem Militärexpertin Claudia Major klargestellt hatte, dass eine Umsetzung des Plans verheerende Folgen für die Ukraine und Europa hätte, sagte Frei, "dass wir Deutsche und wir Europäer im Grunde genommen diese Situation nicht akzeptieren können" und "so schnell wie möglich zu eigener Stärke zurückfinden" müssen.
Als Markus Lanz nachhakte, was dies konkret bedeute, antwortete Frei: "Konkret bedeutet das, dass wir die Ukraine mit allem, was wir an Möglichkeiten haben, unterstützen müssen. Es muss eine klare europäische Zielrichtung geben, dass die Ukraine dieser russischen Aggression widerstehen kann. Denn wenn das nicht passiert, (...) dann hätten wir genau den Diktatfrieden."
Der CDU-Mann warnte in dem Zusammenhang eindringlichst: "Damit wäre (...) eine weltweite Botschaft gesendet: Es macht überhaupt nichts, wenn man Völkerrecht bricht." Gerade deshalb sei der aktuell unterbreitete Vorschlag von Donald Trump "für uns in Europa insgesamt nicht akzeptabel", "weil es ein Vorschlag ist, der zwar vordergründig zu einem Frieden führen kann", jedoch "nicht zu einer nachhaltigen Befriedung führen kann". Thorsten Frei ergänzte, dass der russische Präsident Wladimir Putin damit "alle seine Ziele erreichen" würde und der Krieg "an anderen Stellen weitergehen" werde.
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