Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil will das Bundesheer umbauen. Die Struktur soll gestrafft werden, die Zahl der Soldaten schnell einsatzbereiten Soldaten soll aufgestockt werden.
Aufgrund der veränderten sicherheitspolitischen Lage in Österreich will Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil das Bundesheer umbauen.
Die Flüchtlingskrise stelle das Heer vor große Herausforderungen, die Rahmenbedingungen müssten geändert werden. "Wir merken, wo unsere Kapazitätsgrenzen liegen", zitiert der ORF Doskozil.
Komplizierte Struktur soll gestrafft werden
Die Maßnahmen werden noch intern diskutiert, bis zum Sommer soll ein Ergebnis vorliegen. Die Änderungen sollen Schritt für Schritt erfolgen. Die Pläne umfassen unter anderem das Verbessern von Abläufen im Ministerium.
Wie der ORF weiter berichtet, soll außerdem die komplizierte Struktur von Kommandanten, Ämtern und Akademien gestrafft werden.
Die Zahl der präsenten Einsatzkräfte soll aufgestockt werden – in einem ersten Schritt von derzeit 2.200 auf 2.500 Soldaten.
Letztlich soll es bis zu 6.000 einsatzbereite Zeitsoldaten geben. Aktuell sind zur Bewältigung des Flüchtlingsandrangs 1.500 Mann im Einsatz.
Weder Verteidigungsminister Doskozil noch Finanzminister Hans Jörg Schelling haben sich laut ORF zur Finanzierung der Maßnahmen geäußert. (rs)
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