Die französische Polizei ermittelt nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Straßburg weiter im Umfeld des mutmaßlichen Täters. Zwei Verdächtige wurden am Montag festgenommen. Sie könnten eine Rolle bei der Beschaffung der Tatwaffe gespielt haben.

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Im Zusammenhang mit dem Terroranschlag in Straßburg sind zwei weitere Menschen festgenommen worden. Die Beiden seien am Montag in Polizeigewahrsam genommen worden, bestätigten Justizkreise der Deutschen Presse-Agentur in Paris. Sie werden verdächtigt, eine Rolle bei der Beschaffung der Waffe gespielt zu haben, wie eine weitere Quelle der dpa bestätigte.

Ermittlungen dauern an

Gegen einen dritten Verdächtigen aus dem Umfeld des mutmaßlichen Attentäters Chérif Chekatt, der bereits früher festgenommen worden war, wurde am Montagabend ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, wie aus Justizkreisen bestätigt wurde. Gegen ihn wird unter anderem wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung ermittelt. Der Verdächtige kam in Untersuchungshaft. Das nun eingeleitete Verfahren kann am Ende zu einem Strafprozess führen, falls die Ermittler ausreichend Beweise gegen den Beschuldigten sehen. Andernfalls können sie das Verfahren auch wieder einstellen.

Der Anschlag in der Innenstadt der Elsass-Metropole am vergangenen Dienstag hatte fünf Menschen aus dem Leben gerissen, mehrere wurden verletzt. Der mutmaßliche Täter Chekatt wurde am vergangenen Donnerstag in Straßburg bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet.

Ermittler hatten nach dem Anschlag zeitweilig noch sechs weitere Menschen in Gewahrsam genommen, die aber laut früheren Berichten französischer Medien inzwischen wieder auf freien Fuß gesetzt wurden. (mc/dpa)


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