Jerusalem - US-Außenminister Marco Rubio hat bei seinem Besuch in Israel betont, die islamistische Hamas dürfe nicht die herrschende Kraft im Gazastreifen bleiben. Solange die Hamas Israel mit Gewalt drohen könne "wird Frieden unmöglich", sagte Rubio nach einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Jerusalem. Die Terrororganisation müsse zerstört werden.
Netanjahu und Rubio bekräftigten übereinstimmend, dass der Iran keine Atomwaffen entwickeln und besitzen dürfe. Teheran stehe "hinter allem, was Frieden und Stabilität (in der Region) bedroht", sagte der US-Außenminister. Beide forderten zudem eine Entwaffnung der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah.
Zur Zukunft des Gazastreifens habe US-Präsident
Rubio hatte vor seiner Reise die arabischen Staaten zu eigenen Vorschlägen bezüglich der Zukunft des Gazastreifens aufgefordert, nachdem US-Präsident Donald Trump mit seinem Plan zur dauerhaften Umsiedlung der rund zwei Millionen Bewohner in arabische Staaten für Unruhe gesorgt hatte. Nach Trumps Vorstellung soll der verwüstete Gazastreifen unter Kontrolle der USA in eine "Riviera des Nahen Ostens" verwandelt werden. © Deutsche Presse-Agentur
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