Brüssel - In dem von US-Präsident Donald Trump befeuerten Streit um eine faire Lastenteilung innerhalb der Nato hat Generalsekretär Mark Rutte neue Zahlen präsentiert. Seit 2014 hätten die europäischen Alliierten und Kanada mehr als 700 Milliarden US-Dollar zusätzlich für die Verteidigung bereitgestellt, sagte Rutte in einer Pressekonferenz in Brüssel. Allein vergangenes Jahr beliefen sich demnach die Gesamtinvestitionen der Länder auf 485 Milliarden Dollar. Dies entspreche einem Anstieg von fast 20 Prozent im Vergleich zu 2023.
"Zwei Drittel der Alliierten geben inzwischen mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung aus", sagte
Trump fordert fünf Prozent
In der Nato gibt es die Hoffnung, dass mit den neuen Zahlen der wieder aufflammende Streit über die Lastenteilung im Bündnis etwas entschärft werden kann.
In seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 hatte Trump deswegen sogar mit einem Nato-Austritt gedroht. Mit Spannung wird deswegen nun das erste Nato-Treffen mit dem neuen US-Verteidigungsminister Pete Hegseth an diesem Donnerstag erwartet. Am Mittwoch stand er bereits auf der Teilnehmerliste für ein Treffen der internationalen Gruppe, die Waffenhilfen für die von Russland angegriffene Ukraine koordiniert. © Deutsche Presse-Agentur
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