Seit der Nacht auf Dienstag gelten neue US-Zölle gegen China, Kanada und Mexiko. Ohne Gegenwehr kann US-Präsident Donald Trump seine Strafmaßnahmen aber nicht durchsetzen.

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Auch Mexiko reagiert mit Gegenzöllen und weiteren Maßnahmen auf die von US-Präsident Donald Trump eingeführten Zölle auf mexikanische Einfuhren. "Wir haben beschlossen, mit tarifären und nichttarifären Maßnahmen zu reagieren", sagte Staatschefin Claudia Sheinbaum am Dienstag. Näheres werde sie am Sonntag mitteilen.

Sheinbaum: Keine Rechtfertigung für US-Zollpolitik

Am Vorgehen der USA übte Sheinbaum scharfe Kritik. "Wir betonen nachdrücklich, dass es kein Motiv, keinen Grund und keine Rechtfertigung für diese Entscheidung gibt." Trumps Zollpolitik werde sich "auf unsere Völker und Nationen auswirken".

Die von Trump bereits Anfang Februar angekündigten Zölle auf Einfuhren aus den US-Nachbarländern Mexiko und Kanada in Höhe von 25 Prozent waren in der Nacht zum Dienstag in Kraft getreten. Die USA sind Mexikos wichtigster Handelspartner. Auch für China wurden zusätzliche Zölle fällig.

Gegenzölle aus China und Kanada

Kanada und China hatten umgehend mit eigenen Gegenzöllen reagiert. Kanadas Ministerpräsident Justin Trudeau kündigte bereits vor dem Inkrafttreten der US-Zölle Gegenmaßnahmen in gleicher Höhe an.

China teilte am frühen Morgen deutscher Zeit mit, man werde ab dem 10. März zusätzliche Zölle vor allem auf landwirtschaftliche Produkte aus den USA erheben. (afp/dpa/bearbeitet von ng)