Am Montag reist Frankreichs Staatschef nach Washington, um mit Donald Trump über die Ukraine zu beraten. In einer Online-Fragerunde äußert Emmanuel Macron sich zu seiner Strategie im Umgang mit dem US-Präsidenten.
Bei seiner bevorstehenden Washington-Reise will Frankreichs Staatschef
Außerdem werde er
Macron zu Trump: "Das bist nicht du"
"Ich werde ihm sagen: 'Im Grunde kannst du gegenüber
Macron reist am Montag nach Washington, um mit US-Präsident Donald Trump über die Friedensbemühungen für die Ukraine zu beraten. Das kündigte der Élysée-Palast in Paris an, ohne zunächst Einzelheiten zu nennen.
Angesichts von Trumps Alleingang bei einer möglichen Friedenslösung für die Ukraine hatte Macron am Montag europäische Staats- und Regierungschefs zu Krisenberatungen nach Paris gerufen und im Anschluss mit Trump telefoniert. Bei dem Treffen ging es unter anderem um die Frage von europäischen Friedenstruppen zur Absicherung eines möglichen Waffenstillstands.
Frankreich und Großbritannien diskutieren über Friedenstruppen
Wie Macron will in der kommenden Woche auch der britische Premierminister
Die Zeitungen "Times" und "Guardian" berichteten, Großbritannien und Frankreich trieben die Diskussion über eine europäische Truppe zur Absicherung eines Friedensabkommens in der Ukraine weiter voran. Eine solche Truppe könne demnach weniger als 30.000 Soldaten umfassen, hieß es unter Berufung auf Militärkreise.
Sicherheitsgarantien und Truppen im Gespräch
"Wir haben nicht vor, Kämpfer in die Ukraine zu schicken", sagte Macron am Abend. Er schloss aber eine Entsendung französischer Streitkräfte nicht aus, "um die Sicherheit der Ukrainer zu garantieren" und "den Frieden zu garantieren, sobald er ausgehandelt und unterschrieben ist".
"Es muss uns gelingen, ein System aufzubauen, das die Sicherheit der Ukraine garantiert", erklärte das Pariser Außenministerium dazu. "Das kann also eventuell durch die Entsendung von Truppen geschehen, aber im Moment ist das nicht das Thema".
Zunächst gehe es darum, ein Schema für Sicherheitsgarantien zu erhalten. Diese könnten auch darin bestehen, die ukrainische Armee neu zu bewaffnen und auszurüsten. Auch könne es um eine Mitgliedschaft der Ukraine in der Nato gehen. (dpa/bearbeitet von mbo)
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