Ein kein-Kuss und was sonst geschah: Trumps Amtseinführung in Bildern

Vor der Vereidigung empfangen Joe Biden und seine Frau Jill Donald und Melania Trump im Weißen Haus zum Tee. "Willkommen zu Hause", sagt Biden zu seinem Nachfolger zur Begrüßung.

Die Bidens posieren noch schnell für ein Selfie auf der Kolonnade am Rosengarten. Dann heißt es für sie: Abschied nehmen vom Weißen Haus. Später schreibt Joe Biden dazu auf X: "Ein weiteres Selfie für unterwegs. Wir lieben dich, Amerika."

Dann geht es ins Kapitol. Weil in Washington eisige Temperaturen herrschen, findet Trumps Vereidigung entgegen der Tradition drinnen anstatt auf der Promenade vor dem Kapitol statt.

Glühende Anhänger Trumps halten die Minusgrade nicht ab. Tausende stellen sich an, um einen Platz in der Washingtoner Capital One Arena zu ergattern, wohin die Zeremonie zur Amtseinführung übertragen wird.

Im Kapitol tummeln sich die Ehrengäste. Darunter (v.l.) Ex-Präsident Bill Clinton und seine Frau Hillary, die Trump bei der Wahl 2016 herausgefordert hat. Ebenso Ex-Präsident George W. Bush ...

... und seine Frau Laura (Mitte). Barack Obama hingegen ist allein gekommen. Seine Michelle bricht mit ihrem Fernbleiben eine Tradition.

Neben Polit- hat Trump auch Tech-Prominenz geladen (v.l.): Mark Zuckerberg vom Facebook-Konzern Meta samt Ehefrau Priscilla, Amazon-Gründer Jeff Bezos mit Freundin Lauren Sanchez, Google-Chef Sundar Pichai und Elon Musk (X, Tesla, SpaceX). Letzterer zählt inzwischen bekanntlich zu den engsten Vertrauten Trumps und darf neben dessen Sohn Barron sitzen.

Europäische Staats- und Regierungschef sind hingegen dünn gesät: Einzig Italiens Rechtsaußen-Ministerpräsidentin Giorgia Meloni (r.) ist von der Partie, hier neben Argentiniens Präsident Javier Milei (Mitte).

Für Gesprächsstoff sorgt Melania Trumps Hut mit extrabreiter Krempe – und der erfolglose Versuch ihres Gatten, trotz dieses Accessoires einen Kuss auf ihrer Wange zu platzieren.

Doch zurück zum eigentlichen Thema: Zunächst wird J.D. Vance als Vizepräsident vereidigt.

Trumps Stellvertreter hat nicht nur seine Frau Usha mitgebracht, sondern auch seine drei Kinder.

Dann ist Donald Trump an der Reihe. Mit erhobener Hand schwört er seinen Eid – und ist damit 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Nachdem er 2017 bis 2021 schon deren 45. Präsident war.

In seiner Antrittsrede teilt Trump gleich mal wie gewohnt aus. Gegen das sogenannte Establishment, Migranten, den Umweltschutz und natürlich gegen Joe Biden. An Eigenlob spart er hingegen – auch das nichts Neues – nicht.

Zum Abschluss gibt die bekannte Country-Sängerin Carrie Underwood "America the Beautiful" zum Besten. Wegen einer technischen Panne muss sie A-capella singen – wird dafür aber vom Publikum unterstützt.

Dann der finale Moment für die Bidens: Die Trumps bringen sie zum Präsidentenhubschrauber. Dann fliegen Joe und Jill Biden in einen neuen Lebensabschnitt.

Donald Trumps neues Leben als US-Präsident geht in der Emancipation Hall des Kapitols weiter. Dort spricht er vor Unterstützern – und zwar noch zügelloser als beim offiziellen Akt.

Den Anwesenden dürfte es gefallen haben. Seinen Anhängern in der Capital One Arena (Foto) und jenen vor den Bildschirmen im Rest des Landes ebenfalls. Für Trumps Gegner hingegen war Tag eins nur ein bitterer Vorgeschmack auf die kommenden vier Jahre.