Gemeinsam mit Elon Musk will US-Präsident Donald Trump den Staatsapparat umbauen. Sein Ausgabenstopp hält bisher jedoch vor Gerichten nicht stand.
Der Ausgabenstopp ist Teil der von Tech-Milliardär
Trumps Maßnahme soll alle Bundeshilfen umfassen
Trump hatte den Ausgabenstopp fünf Tage nach seiner Vereidigung verfügt. Die Maßnahme sollte alle Bundeshilfen umfassen, darunter Mittel für Inklusion und Umweltprojekte. Nur bestimmte Ausgaben sollten ausgenommen werden, etwa für Sozialversicherungszwecke.
Schon tags darauf begann eine gerichtliche Auseinandersetzung. Am Montag schließlich stellte ein Bundesrichter in Rhode Island fest, dass die Trump-Administration der gerichtlichen Verpflichtung nicht nachgekommen sei, die Mittel wieder freizugeben - und ordnete dies an. Die Berufung gegen diese Anordnung wurde nun verworfen.
Musk: Ohne Budgetkürzungen drohen USA Bankrott
Der US-Milliardär verteidigte derweil seine umstrittenen Budgetkürzungen. Die USA hätten ein "Defizit von zwei Billionen Dollar", sagte Musk am Dienstag (Ortszeit) an der Seite Trumps vor Journalisten im Weißen Haus. Ohne Haushaltskürzungen werde das Land angesichts dieses Defizits "auf den Bankrott zusteuern". Washington habe keine andere Wahl, als die Bundesausgaben zu senken, sagte Musk. "Es ist unerlässlich."
Kritiker verweisen darauf, dass viele Schritte des Präsidentenberaters gesetzwidrig sind und die in der Verfassung festgeschriebene Aufsichtsfunktion des Kongresses missachten.
Auf die Kritik angesprochen, sagte Musk nun, dass die US-Bürger bei der Präsidentschaftswahl im November für eine "große Regierungsreform" gestimmt hätten. Er verwies darauf, dass Trump "bei jeder Wahlkampfveranstaltung darüber gesprochen" hat. Der Tech-Milliardär fügte außerdem hinzu, dass er und sein Team "so transparent wie möglich" über ihre Arbeit Rechenschaft ablegen würden. (dpa/afp/bearbeitet von mbo)
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