Knapp drei Viertel der österreichischen Bevölkerung sind mit Rot-Schwarz unzufrieden. Vorzeitige Neuwahlen befürworten sie trotzdem nicht. In der Kanzlerfrage führt ... tatsächlich der aktuelle Kanzler.

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74 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher sind mit der Arbeit der Bundesregierung "weniger zufrieden" oder "gar nicht zufrieden". Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Profil" in einer Vorabmeldung zu seiner am Montag erscheinenden Ausgabe.

Dennoch spricht sich eine knappe Mehrheit der Bevölkerung - 51 Prozent - gegen vorgezogene Neuwahlen im Herbst 2017 aus. Regulär endet die Legislaturperiode von Rot-Schwarz erst 2018.

Laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für "Profil" durchgeführten Umfrage befürwortet exakt ein Drittel der 500 Befragten einen vorgezogenen Urnengang, 16 Prozent haben keine Meinung dazu.

FPÖ bleibt vorn, SPÖ holt auf

In der Sonntagsfrage liegt die FPÖ mit 34 Prozent weiter voran - und legte gegenüber September noch einen Prozentpunkt zu. Zwei Punkte dazugewonnen hat die SPÖ: Aktuell würden 28 Prozent der Österreicher die Sozialdemokraten wählen.

Die ÖVP verliert zwei Prozentpunkte und kommt nur mehr auf 18 Prozent, die Grünen (12 Prozent) und die NEOS (6 Prozent) verlieren jeweils einen Prozentpunkt.

Kanzlerfrage: Christian Kern führt

In der Kanzlerfrage bleibt Amtsinhaber Christian Kern (SPÖ) klar auf Platz eins: Ihn würden 35 Prozent der Bevölkerung direkt wählen. Gegenüber dem Vormonat legt Kern damit um zwei Punkte zu.

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache kommt aktuell auf 19 Prozent (plus drei Prozentpunkte). Auf Platz drei mit 8 Prozent liegt ÖVP-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (minus ein Prozentpunkt).

Grünen-Obfrau Eva Glawischnig legt um einen Punkt auf 5 Prozent zu, Matthias Strolz (Neos) verliert einen Punkt und liegt bei 3 Prozent.

Durchgeführt wurde die Umfrage ebenfalls von Unique research für "Profil". 500 Österreicherinnen und Österreicher wurden dafür befragt. (ank)

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