(af/ncs) - "Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Nationalratswahlen wären?" So lautete die Frage einer aktuellen OGM-Umfrage im Auftrag des Kurier. Das Ergebnis: SPÖ und FPÖ kämen auf 28, die ÖVP gerade einmal auf 23 Prozent.
Somit verlieren beide Regierungsparteien - SPÖ und ÖVP - Unterstützung in der Bevölkerung, während sich die FPÖ weiter den Weg nach oben bahnt. Die Grünen erreichen in der Umfrage 14, das BZÖ fünf Prozent.
Als Gründe für das Abstinken der Regierungsparteien sieht OGM-Chef Wolfgang Bachmayer die Debatte über das Sparpaket hinter verschlossenen Türen und den Verlust des Triple-A: "Das wurde von Politikern und Experten zwar als nicht so dramatisch gesehen, für die Bevölkerung war das aber eine schlechte Nachricht", sagt er im Kurier. Schlecht für die SPÖ sei außerdem die parteipolitisch motivierte Bestellung von Alexander Wrabetz’ Büroleiter gewesen.
Und die K-Frage? Der Vorsprung von SPÖ-Chef Werner Faymann ist nur noch hauchdünn (19 Prozent), hinter ihm folgt gleich FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache (18 Prozent). ÖVP-Obmann Michael Spindelegger hat in knapp drei Monaten drei Prozent verloren (und kommt nun auf 17 Prozent). Wird er also doch noch wahr, Straches Traum vom Kanzlerposten? Im Wahljahr 2013 wird es sich zeigen.
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