Bei russischen Raketenangriffen sind in der südostukrainischen Großstadt Dnipro mindestens fünf Menschen getötet worden. "Dnipro: Wieder russische Terroranschläge gegen unsere Stadt", schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Telegram und sprach den Angehörigen sein Beileid aus. 34 Menschen seien zudem verletzt worden. Der Staatschef forderte die Verbündeten erneut auf, dem Land mehr moderne Flugabwehrsysteme und weitreichende Waffen zur Verfügung zu stellen.
"Die Welt kann Leben schützen, aber dazu bedarf es der Entschlossenheit der führenden Politiker", betonte Selenskyj. Schäden gab es den Berichten zufolge an einem Einkaufszentrum neben dem Rüstungsproduzenten Piwdenmasch. In sozialen Netzwerken kursierende Videos sollten mehrere Einschläge auf dem Werksgelände selbst zeigen.
Angaben der ukrainischen Luftwaffe nach sind über dem Gebiet Dnipropetrowsk fünf von sieben Raketen und alle fünf eingesetzten Kampfdrohnen iranischer Bauart abgeschossen worden. Explosionen wurden auch aus der Industriestadt Krywyj Rih und dem benachbarten Gebiet Saporischschja gemeldet.
Die Ukraine verteidigt sich seit über zwei Jahren gegen die russische Invasion. Dabei setzt das Land vor allem auf westliche Hilfe bei der Flugabwehr. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.