Sahra Wagenknecht

Dr. Sahra Wagenknecht ‐ Steckbrief

Name Dr. Sahra Wagenknecht
Bürgerlicher Name Sahra Wagenknecht
Beruf Mitglied des Bundestages, Abgeordnete
Geburtstag
Sternzeichen Krebs
Geburtsort Jena
Staatsangehörigkeit Bundesrepublik Deutschland
Familienstand verheiratet
Geschlecht weiblich
(Ex-) PartnerOskar Lafontaine
Haarfarbe schwarz
Augenfarbe braun
Links Website von Sahra Wagenknecht
#Aufstehen
Instagram-Account von Sahra Wagenknecht
Twitter-Account von Sahra Wagenknecht

Dr. Sahra Wagenknecht ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Die deutsche Politikerin Sahra Wagenknecht zählt zu den bekanntesten populistischen Stimmen des Landes. Nach einer erfolgreichen Karriere bei der Partei Die Linke trat sie 2023 gemeinsam mit weiteren Linken-Politikern aus der Partei aus und gründete den Verein "Bündnis Sahra Wagenknecht", mit dem Ziel einer eigenen personenbezogenen Parteigründung.

Sahra Wagenknecht wurde am 16. Juli 1969 in Jena (damals DDR) als Tochter einer Deutschen und eines Iraners geboren, der in West-Berlin studierte. Als Wagenknecht drei Jahre alt war, ging ihr Vater in den Iran zurück. Laut Wagenknecht gilt er als verschollen. Später behauptete sie ihre persische Herkunft und ließ ihren Vornamen offiziell in die persische Schreibweise von "Sarah" in "Sahra" ändern.

Jugend, Studium und politische Karriere

Die ersten Jahre wuchs Wagenknecht vornehmlich bei ihren Großeltern auf. Erst zum Schulbeginn zog sie zu ihrer Mutter nach Ost-Berlin und wuchs dort am Prenzlauer Berg auf. Wagenknecht war als Schülerin Mitglied der Freien Deutschen Jugend (FDJ) und nahm an der damals in der DDR üblichen vormilitärischen Ausbildung für Schüler teil, trat aber auch in Widerstand. Trotz Abitur wurde ihr ein Studium in der DDR untersagt. Stattdessen bekam Wagenknecht eine Anstellung als Sekretärin zugewiesen, die sie nach drei Monaten verweigerte. 1989 trat sie dennoch der SED - der beherrschenden Funktionärspartei der DDR - bei.

Sahra Wagenknecht studierte von 1990 bis 1996 Philosophie und Neuere Deutsche Literatur in Jena, Berlin und im niederländischen Groningen. Dort machte sie ihren Abschluss mit einer Arbeit über Hegel und Marx. 2012 veröffentlichte sie ihre Promotion zum Dr. rer. pol. in Wirtschaftswissenschaften mit dem Titel "The Limits of Choice. Saving Decisions and Basic Needs in Developed Countries".

Von 1991 bis 1995 war sie im Parteivorstand der PDS, die 1990 aus der SED hervorging. Nach einer Pause saß Wagenknecht ab 2000 erneut im Vorstand bis zur Vereinigung der Partei mit der WASG im Jahr 2007 - der Geburtsstunde der heutigen Linkspartei. Von 2004 bis 2009 war Wagenknecht Abgeordnete im Europaparlament. Seit September 2009 ist sie Abgeordnete im Bundestag.

2010 wurde Wagenknecht zunächst Stellvertretende Vorsitzende der Partei, 2015 dann Fraktionsvorsitzende.

"Bündnis Sahra Wagenknecht"

2023 trat sie aus der Partei aus, behielt aber ihr Bundestagsmandat. Mit weiteren abtrünnigen Linken-Politikern gründete sie den Verein "Bündnis Sahra Wagenknecht" mit dem Ziel einer Parteiengründung. Ihr Programm vereint dabei linke und rechtspopulistische Ideen und ist nationalzentriert. Sahra Wagenknecht bezeichnet ihre Positionen als "linkskonservativ".

Sahra Wagenknecht etablierte sich nach der Jahrtausendwende vor allem als populistische Kritikerin etablierter Parteien und Politiker und bekam dabei auch aus den Reihen der AfD immer wieder Zustimmung, wie etwa ihre kontroversen Aussagen zu Merkels Flüchtlingspolitik 2016.

Die Politikerin führte von 1997 bis 2013 mit dem später vorbestraften und russlandnahen Unternehmer Ralph-Thomas Niemeyer eine Ehe. Seit 2014 ist Wagenknecht mit Oskar Lafontaine verheiratet. Das Paar lebt nahe der französischen Grenze in Merzig.

Dr. Sahra Wagenknecht ‐ alle News

Kritik ZDF Magazin Royale

Böhmermann über das "Reichwerden mit Flüchtlingen"

von Christian Vock
Interview In Moskau lebender Politologe

"Nach Russland dürfen Sie nur rein, wenn Sie nichts über den Krieg sagen"

von Jakob Buhre
Kolumne Satirischer Wochenrückblick

Eizellen einfrieren mit Evelyn Burdecki vs. Comedy mit Christian Lindner

von Marie von den Benken
Nach Ampel-Aus

Opposition lehnt von Scholz geforderte Zusammenarbeit ab

von Fabian Teichmann
Nach Ampel-Aus

Merz nennt Scholz Bedingungen für Unterstützung bei Gesetzesvorhaben

von Thomas Pillgruber
US-Wahl

Trump trifft erste Personalentscheidung

von Merja Bogner, Nelly Grassinger und Philipp Scheiner
Wahlen

Thüringen und Brandenburg vor Koalitionsgesprächen mit BSW