Norbert Walter-Borjans

Norbert Walter-Borjans ‐ Steckbrief

Name Norbert Walter-Borjans
Bürgerlicher Name Norbert Peter Walter-Borjans
Beruf Politiker
Geburtstag
Sternzeichen Jungfrau
Geburtsort Krefeld-Uerdingen
Staatsangehörigkeit deutsch
Familienstand verheiratet
Geschlecht männlich
Haarfarbe grau
Augenfarbe braun
Links Twitter-Account von Norbert Walter-Borjans

Norbert Walter-Borjans ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Der deutsche SPD-Politiker und ehemalige Finanzminister Nordrhein-Westfalens (2010-2017), Norbert Walter-Borjans, wurde am 17. September 1952 in Krefeld geboren und wuchs in einfachen Verhältnissen als Einzelkind bei Düsseldorf auf. Sein Vater war Schreiner, seine Mutter Schneiderin.

Nach dem Abitur studierte Walter-Borjans - in Parteikreisen auch kurz "NoWaBo" genannt - zunächst Informatik und wechselte dann zu Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn. Das Studium schloss er mit Diplom ab, später promovierte er 1982 an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln.

Nach einer kurzen Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Verkehrswirtschaft wechselte Walter-Borjans 1984 in die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen.

1998 machte ihn Ministerpräsident Johannes Rau (SPD) zum Regierungssprecher Nordrhein-Westfalens. Unter Ministerpräsident Wolfgang Clement schied Walter-Borjans als Regierungssprecher aus und ging als Staatssekretär des saarländischen Wirtschafts- und Finanzministeriums nach Saarbrücken.

2004 kehrte er unter Wirtschafts- und Arbeitsminister Harald Schartau (SPD) als Wirtschafts-Staatssekretär nach Düsseldorf zurück und arbeitete nach der Niederlage 2005 kurzzeitig als Kommunikationsberater.

2006 wurde Walter-Borjans zum Wirtschafts- und Liegenschaftsdezernenten der Stadt Köln ernannt. Zwei Jahre später erhielt er zusätzlich das Amt des Stadtkämmerers.

Ab 2010 war Walter-Borjans als Landesfinanzminister im Kabinett von Hannelore Kraft tätig und verschaffte dem Land durch Auswertung von Steuer-CDs und anderen Datenträgern 2,4 Milliarden Euro an unterschlagenen Steuergeldern. 2018 schrieb er über seinen Kampf gegen die Steuerhinterziehung das Buch "Steuern – der große Bluff".

2019 setzte sich Walter-Borjans gemeinsam mit Saskia Esken mit 53,1 Prozent der Stimmen für den SPD-Vorsitz gegen Olaf Scholz und Klara Geywitz durch. Nach der Wahl von Scholz zum Bundeskanzler trat Walter-Borjans 2021 von seinem Amt zurück. Sein Nachfolger ist Lars Klingbeil, der die SPD in einer Doppelspitze mit Esken weiterführt.

Walter-Borjans hatte 1986 den Nachnamen seiner Frau angenommen, mit der er vier erwachsene Kinder hat. Inzwischen ist der Politiker mit Ingrid Hentschel liiert. Das Paar lebt in Düsseldorf und Berlin.

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