Unruhe im "Team Stronach": Nach Informationen der "Presse" will der Parteigründer Frank Stronach bei der nächsten Nationalratswahl im Jahr 2018 nicht mehr antreten - was gleichzeitig bedeutet: Der Geldhahn wird zugedreht.
Noch am Freitag könnte er es einem Bericht der "Presse" zufolge offiziell bekanntgeben: Frank Stronach will angeblich bald nichts mehr mit "seinem" Team, der im Jahr 2012 von ihm gegründeten Partei, zu tun haben. Keine finanziellen Zuwendungen mehr. Und sein Name? Ob die Partei den weiter tragen darf, klären angeblich im Moment Juristen.
Schon 2013 hatte Stronach seinen Rückzug aus der Politik verkündet, 2014 gab er sein Mandat im Nationalrat ab. Dort sitzen derzeit nur noch sechs Stronach-Abgeordnete. Ohne Stronachs Geld - über die Jahre flossen laut Medienberichten 22 bis 30 Millionen Euro in die Partei - sieht es schlecht aus für sie. Zumindest bis zur nächsten Nationalratswahl will Stronach aber nach APA-Informationen Parteichef bleiben.
Nächstes Polit-Abenteuer im Visier
Abschied von der Politik will der Austro-Kanadier aber angeblich nicht nehmen: Gerüchten zufolge plant er den politischen Neustart mit einer Art Wirtschaftsplattform. (af)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.