Seit Mittwoch ist das neue Asylgesetz in Kraft und prompt ist in der Regierung ist der Flüchtlingsstreit neu entbrannt. Grund sind Aussagen des Kanzlers Christian Kern, der von lediglich 11.000 für die Obergrenze relevanten Asylanträgen sprach.
Der Start der neuen Asylgesetze in Österreich wird von regierungsinternen Streitigkeiten begleitet. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) und Innenminister
Nach Darstellung des Innenministeriums wurden bereits 22.000 Anträge gestellt. Die Obergrenze war für 2016 auf 37.500 festgelegt worden.
"Wir müssen mit Zahlen sorgfältiger umgehen, sonst machen wir uns bei der Bevölkerung lächerlich", sagte der Verteidigungsminister der "Kronen Zeitung". Sobotka meinte, er hoffe, dass es sich bei der Lesart der Kanzlers um eine Missinterpretation und nicht um einen "Links-Ruck" des designierten SPÖ-Parteivorsitzenden handele.
Kern spricht von 11.000 Asylanträgen
Seit 1. Juni kann die rot-schwarze Koalition den "Notstand" erklären, falls aus ihrer Sicht der Andrang der Migranten zu groß wird. In diesem Fall würden fast keine Asylanträge mehr angenommen.
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