Nach der Landtagswahl in der Steiermark bleibt kein Stein auf dem anderen. Laut ersten Hochrechnungen legt die FPÖ um rund 17 Prozent zu, ÖVP und SPÖ müssen herbe Verluste einstecken.

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SPÖ, ÖVP und FPÖ liefern sich in der Steiermark ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Laut Hochrechnungen der SORA (Institute for Social Research and Consulting) für den ORF kommen die Parteien auf jeweils rund 28 Prozent der Stimmen. Gemeinsam haben die SPÖ und die ÖVP noch immer die Mehrheit im Landtag.

Die FPÖ kann mit ihrem Spitzenkandidaten Mario Kunasek das Ergebnis im Vergleich zur Landtagswahl im Jahr 2010 (10,7 Prozent) nahezu verdreifachen. Die Freiheitlichen fahren ein Plus von 16,1 Prozentpunkten ein und kommen damit auf 26,8 Prozent.

Bei den kleinen Parteien gibt es der Hochrechnung zufolge kaum Veränderungen. Der steirische Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) hatte vor der Wahl angekündigt, bei weniger als 30 Prozent sein Amt abzugeben.

SPÖ und ÖVP verlieren auch im Burgenland

Auch bei den Landtagswahlen im Burgenland verlieren SPÖ und ÖVP viele Stimmen. Die FPÖ kann zulegen, ein politisches Erdbeben blieb jedoch aus. Die Sozialdemokraten erreichen rund 42 Prozent und sind weiter die stärkste Kraft im Land. (rs)

Hochrechnung Steiermark (Quelle: SORA/ORF)

SPÖ29,0 %-9,3 %
ÖVP28,6 %-8,6 %
FPÖ26,8 %+16,1 %
GRÜNE6,8 %+1,2 %
SONSTIGE8,8 %

Endgültiges Endergebnis Burgenland (Quelle: SORA/ORF)

SPÖ42,0 %-6,3 %
ÖVP29,1 %-5,5 %
FPÖ15,0 %+6,0 %
GRÜNE6,4 %+2,2 %
SONSTIGE7,5 %
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