Während Kickl und die FPÖ zum dritten Mal den Politischen Aschermittwoch begehen, demonstrieren die "Omas gegen rechts". Bei der SPÖ dürfte es keine Proteste geben.

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Zum dritten Mal wird Bundesparteichef Herbert Kickl heuer den traditionellen Politischen Aschermittwoch der FPÖ in der Jahnturnhalle in Ried nutzen, um seine Fans auf Blau einzuschwören. Nach den gescheiterten Regierungsgesprächen mit der ÖVP erwartet die rund 2.000 Gäste beim Heringsschmaus ein deftiger politischer Kehraus. Seit 2020 aschermittwocherprobt ist der steirische SPÖ-Chef Max Lercher - er lädt in die Freizeitanlage Zechner im obersteirischen Kobenz.

Demo von "Omas gegen rechts"

Den auch schon obligaten Protest gegen die FPÖ-Veranstaltung bestreiten die "Omas gegen rechts" mit einem Demonstrationszug und ab 19.15 Uhr Musik von Sardar Kobani und dem "Blonden Engel" in der Rieder Arbeiterkammer. Dort spricht bereits um 15.30 Uhr Hans-Henning Scharsach zu "Demokratie in Gefahr? Menschenrechte, Verfassung und Rechtsstaatlichkeit unter Beschuss".

Protest gegen die nun schon etablierte Veranstaltung des nach der verlorenen Landtagswahl ans rote Ruder in der Steiermark gekommenen früheren Bundesgeschäftsführers Max Lercher wird es in Kobenz wohl nicht geben. Auch ist Lerchers Aschermittwoch-Rede in der Regel zwar mit etlichen Spitzen garniert, aber weniger angriffig als jene von Kickl. Erwartet werden ab 18.30 Uhr über 500 Gäste. (apa/bearbeitet von nap)